"Wir sind optimistisch" - So will RB Leipzig Xavi Simons halten
Von Franz Krafczyk
Nach dem Ablauf seiner Leihe zu RB Leipzig muss Xavi im Sommer zurück zu Paris Saint-Germain, eine Kaufoptionen besitzen die Sachsen schließlich nicht. Trotzdem geben die Sachsen einen Verbleib ihres 20-jährigen Topstars noch lange nicht auf.
Das machte auch Marco Rose zuletzt im Gespräch mit Sky klar: "Wir sind optimistisch und er fühlt sich hier wohl. Er ist durch seine Familie gut beraten. Wir reden über viele Dinge. Ich habe im Sommer versucht, ihn davon zu überzeugen hierherzukommen, das haben wir geschafft. Viel von dem, was wir damals besprochen haben, ist aufgegangen."
Laut Bild möchte Leipzig zeitnah sowohl Gespräche mit dem Spieler, als auch mit PSG über die Zukunft von Xavi führen. Bei den Roten Bullen hätte der junge Niederländer weiterhin eine Startelfgarantie und könnte sich behutsam weiterentwickeln. In Paris wäre beides nicht der Fall, im großen Star-Ensemble wäre er wohl höchstens ein solider Backup.
Auch der Marketingfaktor soll eine Rolle spielen: Mit Red Bull haben die Leipziger die Unterstützung eines Weltkonzerns im Rücken, gemäß des Berichts soll Xavi die Marketingmöglichkeiten des Brause-Herstellers "sehr schätzen" - sowas hilft natürlich auch der eigenen Marke.
RB muss auch für Xavi die Königsklasse erreichen
Um Xavi halten zu können, muss Leipzig jedoch erstmal die Champions League erreichen. Das gibt auch RB-Sportdirektor Rouven Schröder zu: "Der Fokus liegt auf der Champions-League-Quali, danach werden die Würfel nach und nach fallen. Wir wussten von vornherein, wenn wir solche Spieler verpflichten, dann geht das nicht ohne Schnörkel."
Auf ewig wird man Xavi in Leipzig zwar eher nicht halten können, dafür ist das Talent des Spielers zu groß. Um den nächsten großen Schritt in seiner noch jungen Karriere gehen zu können, würde aber zumindest ein weiteres Jahr in der Bundesliga nicht schaden.
"Xavi ist ein wohlerzogener Junge, der einen klaren Karriereplan hat und weiß, wann es den nächsten Schritt braucht. Wir passen im Moment gut zu ihm. Es macht ihm Spaß mit den Jungs und in der Stadt. Es fühlt sich für ihn und für uns sehr gut an, dementsprechend werden wir versuchen das auszudehnen", erklärt Rose.
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