Wind-Abschied nimmt Formen an: La-Liga-Torjäger an der Angel?

Der VfL Wolfsburg wird Top-Torjäger Jonas Wind voraussichtlich verlieren. Die Nachfolger-Suche läuft jedoch schon auf Hochtouren.
Jonas Wind steht womöglich vor dem Abflug.
Jonas Wind steht womöglich vor dem Abflug. / Stuart Franklin/GettyImages
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Ohne die Anwesenheit von Jonas Wind hätte die Saison für den VfL Wolfsburg böse ausgehen können. Der 25-Jährige erzielte elf Tore und gab sieben Vorlagen, insgesamt traf er bei sieben der zehn Wolfsburger Siege mindestens einmal. Zwar konnte Wind seine Hindrunden-Performance bei Weitem nicht halten, dennoch dürften die Wölfe Angst vor einer Zukunft ohne den Dänen haben.

Einen Wechsel hat der Angreifer nun schon vollzogen. Wind wird seit wenigen Tagen nicht mehr von seiner Heimat-Agentur People in Sport beraten, sondern von der Agentur ROOF, die mit einigen bekannten Akteuren wie beispielsweise Kai Havertz zusammenarbeitet. Laut kicker-Bericht könnte Wind seine neue Berater-Agentur nun dazu nutzen, um sich seinen Traum von der Premier League zu erfüllen. Der VfL soll dem Bericht zufolge verhandlungsbereit zeigen, jedoch müsste ein attraktives Angebot in Höhe von mindestens 20 Millionen Euro in die Autostadt flattern. Dies würde auch dem Transfermarkt-Marktwert des bis 2026 gebundenen Dänen entsprechen.

Wolfsburg mit Interesse an Strand Larsen: Prominente Nebenbuhler?

Der VfL wird Wind wohl erst das Freizeichen für einen Abschied geben, wenn ein Nachfolger gefunden ist. Derzeit läuft die Stürmersuche auf Hochtouren. Weit oben auf der Liste steht wohl der norwegische Angreifer Jorgen Strand Larsen, der in der vergangenen Saison 13 Treffer für den spanischen Klub Celtca Vigo erzielt hat. Der kicker und das spanische Portal Relevo berichten einstimmig über das Interesse an der 1,93 Meter großen Sturm-Kante.

Das Problem bei der Sache ist jedoch, dass der 24-Jährige noch bis 2028 gebunden ist und auch andere Klubs Interesse besitzen sollen. Dem kicker zufolge wird der SSC Neapel, Atlético Madrid und Real Sociedad ein Interesse nachgesagt. Demzufolge werden die Wolfsburger schon einiges an Verhandlungsgeschick an den Tag legen müssen.

Als mögliche Alternative gilt weiterhin Mohamed Amoura von Union Saint-Gilloise. Der Algerier hat in der belgischen Liga in der vergangenen Saison 17 Tore in 23 Partien erzielt. Mit seiner enormen Effizienz hat der 24-Jährige allerdings auch andere Klubs auf die Spur gebracht. Leicht wird es für den VfL nach der dürftigen abgelaufenen Saison nicht werden


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