Wieder starke Schmerzen: Gladbach-Star droht wochenlange Pause
Von Dominik Hager
Für Borussia Mönchengladbach lief der 22. Spieltag angesichts der 0:2-Pleite gegen Leipzig ohnehin schon schief. Umso bitterer ist aber die Nachricht, dass die Fohlen offenbar für längere Zeit auf Torjäger Alassane Plea verzichten müssen.
In Abwesenheit von Alassane Plea blieb die Fohlen-Offensive in Leipzig erschreckend harmlos. Der 30-Jährige musste aufgrund einer Knochenprellung im Fuß pausieren und stand daher gar nicht erst im Kader. Der Franzose, der aus diesem Grund bereits jüngst die Spiele gegen Bayern München und Bayer 04 Leverkusen verpasst hat und nur gegen Darmstadt 45 Minuten spielte, könnte gemäß BILD-Bericht nun sogar wochenlang ausfallen.
Der Rückschlag ereignete sich im Abschlusstraining vor dem Leipzig-Spiel. Die Knochenprellung bereitete enorme Schmerzen und machte einen Einsatz unmöglich. Die Fohlen werden nun verhindern wollen, dass Plea erneut zu früh zu viel macht und demzufolge ein wenig auf die Bremse drücken.
Aus diesem Grund ist dem Bericht zufolge völlig offen, wann der Angreifer wieder einsatzfähig ist. Die BILD rechnet damit, dass die medizinische Abteilung die Notbremse ziehen könnte und Plea wochenlang aus dem Verkehr zieht. Solange eben, bis die Prellung aus dem Fuß verschwunden ist.
Seoane hält sich bedeckt: "Kann nicht sagen, wie lange er ausfällt"
Auf BILD-Nachfrage konnte sich auch Coach Gerardo Seoane nicht genauer äußern, klang allerdings nicht gerade positiv gestimmt. "Er klagt wieder vermehrt über Schmerzen. Die Verletzung wurde bisher medikamentös unterdrückt, damit er möglichst schmerzfrei ist. Durch die Belastung sind die Beschwerden aber wieder größer geworden. Ich kann nicht sagen, wie lange er ausfällt", verdeutlichte er.
Den Fohlen schmerzt jede Woche, in der Plea nicht mitmischen kann. Mit sieben Toren und drei Vorlagen in 19 Bundesligaspielen ist dieser schließlich die gefährlichste Offensiv-Waffe. In den drei Saisonspielen ohne Plea erzielte Gladbach nur einen Treffer, wohlgemerkt mussten sie aber auch gegen Bayern, Leverkusen und Leipzig ran.
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