Wieder Dreierkette auf Schalke? Geraerts erklärt den aktuellen Plan

In einigen der ersten Trainingseinheiten sowie im ersten Testspiel ließ Karel Geraerts mit einer Dreierkette spielen. Verabschiedet sich der FC Schalke wieder von der Viererkette?
Karel Geraerts im Gespräch mit Sidney Sam
Karel Geraerts im Gespräch mit Sidney Sam / Christof Koepsel/GettyImages
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Es ist längst keine Neuigkeit mehr, dass Karel Geraerts in seiner bisherigen Laufbahn als Trainer zumeist eine Dreierkette in der Abwehr bevorzugt hat. Beim FC Schalke hingegen setzte er bislang stets auf eine Viererkette. Das lag aber auch daran, dass die Mannschaft durch Thomas Reis darauf eingespielt und auch das Personal darauf ausgerichtet war. Der Belgier passte sich an und erreichte schlussendlich auch noch vorzeitig den Klassenerhalt.

Doch jetzt, wo Geraerts erstmals eine Saisonvorbereitung erhält und zugleich ein Mitspracherecht bei den Transferplänen hat, wird von vielen eine Umstellung erwartet. Dazu passt: In einigen der bisherigen Trainingseinheiten ließ er mit einer Dreierkette aufspielen - wie auch am Mittwochabend beim ersten Testspiel dieser Vorbereitung.

"Dafür ist die Vorbereitung da": Geraerts will Dreier- und Viererkette festigen

"Ich will sehen, wie die Spieler sich fühlen, wie sie das adaptieren", erklärte er diese Entscheidung (via WAZ). Dabei verriet er schon vorzeitig, dass Schalke auch beim Blitzturnier am Samstag mit der Dreierkette in der Abwehr agieren wird.

"Dass jetzt mit Dreierkette gespielt wird, sagt noch nichts aus", merkte er aber auch an. Geraerts weiter: "Wir müssen mehrere Systeme beherrschen - während der Saison kann es ja sein, dass ich in der Halbzeit etwas ändern muss. Die Spieler müssen in der Lage sein, Dreier- und Viererkette zu spielen. Und dafür ist die Vorbereitung da."

Dazu passt auch die Aussage von Marc Wilmots als er darauf angesprochen wurde, mit welchem System in die neue Saison gegangen werden soll (via Ruhr24): "Wir wollen ein flexibles System, normal planen wir aber im 4-2-3-1. Aber 3-4-3 ist auch möglich."

Die aktuelle Ausrichtung des Kaders tendiert aber eher zu einer Dreierkette. So sind Spieler wie Anton Donkor oder Adrian Gantenbein und Mehmet Aydin keine klassischen Außen-, sondern eher Flügelverteidiger. Also die Spielertypen, die eine solche Dreierkette auf den beiden Außen zu einer Fünferkette umwandeln können. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass Geraerts eher mit einem Fokus auf die Dreierkette in die Vorbereitung startet.


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