Wie Tuchel mit Kimmich, Goretzka & Co. plant
- Stammkräfte müssen eine Schippe drauflegen
- Bayern bei Angeboten zum Teil gesprächsbereit
Von Franz Krafczyk
Beim FC Bayern könnten in diesem Sommer noch einige Spieler gehen. Nachdem über die Verkäufe von Stars wie Joshua Kimmich oder Leon Goretzka gesprochen wurde, wurde nun enthüllt, wie Thomas Tuchel mit ihnen plant.
Seit diesem Sommer herrscht beim FC Bayern eine neue, knallharte Regel: Kein Spieler ist mehr unverkäuflich! Neben dem klaren Verkaufskandidaten Sadio Mané könnten also auch weitere Stars gehen, die vor nicht allzu langer Zeit noch als unverzichtbar galten.
Nachdem Gerüchte zu einem Abgang von Joshua Kimmich aufkamen, wollte Tuchel diese nicht demenierten: "Es wäre eine große Überraschung, aber Transferperiode ist Transferperiode", erklärte der Trainer kurz und knackig.
Laut Sport Bild wird an der Säbener Straße dennoch mit einem Verbleib von Kimmich geplant. Mit den Aussagen hofft man, den Spieler nach einer vergleichsweise schwachen Rückrunde wachzurütteln. Von Kimmich erhofft man sich deutlich bessere Leistungen. Das deckt sich mit 90min-Informationen, wonach ein Verkauf von Kimmich auch intern als sehr unrealistisch erachtet wird.
Kimmich selbst erklärte auf der Asientour der Bayern, dass er fest von einem Verbleib in München ausgehe: "Ich bin mir sehr sicher, dass ich kommende Saison bei Bayern spielen werde. Andere Pläne habe ich nicht."
Kommt es zu Abgängen? Der Stand bei Goretzka, Sané und Gnabry
Ein wenig anders sieht die Situation bei Leon Goretzka aus. Der Mittelfelspieler hat unter Tuchel einen schweren Stand, seine Spielzeit könnte in der kommenden Saison stark limitiert sein, was auch gegen einen Stammplatz bei der EM 2024 sprechen würde. Aktuell will der Spieler in München bleiben ("Ich liebe den Verein, ich liebe die Stadt, ich liebe die Fans, und ich möchte hier einfach weitermachen."), zu Saisonbeginn könnte es aber noch zu einem Umdenken kommen. Die Bayern jedenfalls seien bei einem passenden Angebot eines anderen Vereins gesprächsbereit.
Unklar ist auch, wie es mit den beiden Offensivspieler Leroy Sané und Serge Gnabry weitergeht. Während bei Gnabry immerhin auf die verlässlichen Scorer (23 in der vergangenen Saison) Wert gelegt wird, muss sich Sané noch deutlich steigern. Tuchel äußerte sich zuletzt, dass der 27-Jährige "alle Möglichkeiten "habe, "vor allem auch körperlich, um die Liga und die Gegner zu dominieren", zur Wahrheit gehöre aber auch: "Da gibt es auf jeden Fall was draufzulegen." Liefert Sané bis zum Saisonbeginn nicht ab, ist seine Zukunft offen.
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