Wie sieht der BVB-Plan mit Jadon Sancho aus?
Von Yannik Möller
Mit seinem ersten Tor für Borussia Dortmund seit seiner Rückkehr im Transfer-Winter, erzielt am vergangenen Samstagabend beim 2:1-Sieg über Werder Bremen, soll Jadon Sancho nun wieder an Fahrt aufnehmen. Immerhin konnte er bislang nur vereinzelt überzeugen. Die Verantwortlichen schenken ihm trotzdem ihr Vertrauen - und wollen weiterhin auf ihn setzen.
Und das soll auch zur nächsten Saison gelten. Denn klar ist: Der BVB möchte auch über den Sommer hinaus auf Sancho bauen.
Im Sinne der Kader-Qualität: BVB will Sancho halten
Der Bild zufolge hat sich Schwarzgelb dafür auch schon einen Plan zurechtgelegt. Weil die reine Ablösesumme für einen Verkauf seitens Manchester United kaum zu stemmen wäre, soll er entweder erneut ausgeliehen oder bei einem potenziellen Verkauf von Donyell Malen mit eingerechnet werden.
Malen, der für rund 40 bis 50 Millionen Euro verkauft werden soll, würde die für Sancho zu zahlende Summe spürbar drücken. Dafür müsste sich United aber natürlich auch für den Niederländer interessieren, dieses Geld aufbieten wollen und ein Verrechnen der beiden Spieler auch akzeptieren. Ein zwar denkbares, aber zunächst sehr loses Szenario. Deshalb wird in Dortmund offenbar auch schon über ein erneutes Leihgeschäft nachgedacht. Über eine solche Idee wurde zuletzt schon in englischen Medien berichtet.
Grundsätzlich spielt dem BVB in die Hände, dass Sancho dem Bericht nach keineswegs wieder unter Erik ten Hag nach Manchester zurück möchte. Ein Trainerwechsel könnte diese Perspektive ändern, ist zurzeit aber kein konkretes Thema.
Etwas kurios: Aber mit Blick auf den Sancho-Plan über die Saison hinaus, spielt es Dortmund eher in die Karten, wenn der 23-Jährige nicht regelmäßig Topleistungen zeigt. In diesem Fall würde es für United deutlich schwerer werden, Sancho im Sommer zu einem guten Preis fest zu verkaufen.
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