Wie realistisch ist Urs Fischer als Kandidat auf die Walter-Nachfolge?

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Urs Fischer
Urs Fischer / Cathrin Mueller/GettyImages
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Der Hamburger SV hat sich nach dem mäßigen Rückrundenstart von Trainer Tim Walter getrennt. Für viele Fans des Traditionsvereins spät, aber noch nicht zu spät um den Wiederaufstieg doch noch und endlich zu realisieren. Mit Spannung wird nun der Nachfolger auf dem Trainerstuhl des HSV erwartet.

Nach 103 Spielen als HSV-Coach kam Anfang der Woche das Aus für Trainer Tim Walter. Zweimal war der Coach mit den Hamburgern am Projekt Aufstieg gescheitert und auch der Rückrundenstart der laufenden Zweitligasaison machte wenig Hoffnung, dass es in diesem Jahr endlich klappen würde und der einstige Bundesliga-Dino in die höchste deutsche Spielklasse zurückkehrt. Die Verantwortlichen zogen die Notbremse und beurlaubten Walter am Montag. Nun warten alle gespannt auf den Nachfolger. Als möglicher Kandidat wird auch Ex-Union-Berlin-Trainer Urs Fischer gehandelt, doch steht der Schweizer überhaupt zur Verfügung?

Fischer, der auch als möglicher Nachfolger von Murat Yakin als Schweizer Nationaltrainer im Gespräch sein soll, soll sich eher als Vereinstrainer sehen. Gut für den HSV. Auch der Schweizer Spitzenklub YB Bern soll an Fischer interessiert sein, doch Fischer selbst soll Deutschland den Vorzug geben. Ebenfalls gut für den HSV. Allerdings: Fischer soll nach Angaben der Sportbild erst im kommenden Sommer wieder ins Trainergeschäft einsteigen wollen. Damit dürfte er für den Hamburger SV, der sofort jemanden braucht, um das große Ziel Rückkehr in die Bundesliga nach zahlreichen vergeblichen Anläufen endlich zu realisieren, wohl ausscheiden.

Ganz abwegig scheint ein Engagement aber dennoch nicht. Wie die Sportbild weiter berichtet, soll Fischer großen Respekt vor der Tradition und Strahlkraft des HSV haben. Sollten die Hamburger mit einer Übergangslösung den Aufstieg schaffen, im Sommer immer noch auf Trainersuche sein und Fischer dann weiterhin zur Verfügung stehen, scheint ein gegenseitiges Beschnuppern zumindest vorerst nicht ausgeschlossen.

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