Wie plant der FC Bayern gegen den BVB ohne Kimmich?

  • Kimmich fehlt nach Roter Karte gegen Darmstadt im Klassiker
  • FC Bayern im Mittelfeld dünn besetzt
  • Wird Goretzka rechtzeitig fit?
Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Markus Gilliar - GES Sportfoto/GettyImages
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Nach seiner Roten Karte gegen Darmstadt wird Joshua Kimmich am kommenden Samstag gegen Borussia Dortmund fehlen. Dementsprechend muss der FC Bayern im zentralen Mittelfeld etwas umbauen. Wer fängt den Ausfall des Mittelfeld-Chefs auf?

Ob Joshua Kimmich nach seiner Roten Karte in der vierten Minute, beim 8:0-Kantersieg gegen Darmstadt 98, nun ein oder zwei Spiele fehlen wird, ist soweit noch unklar. Gesichert ist damit allerdings, dass er am nächsten Samstag beim Topspiel gegen Borussia Dortmund fehlen wird.

Und als wäre es für ihn und den FC Bayern nicht schon ärgerlich genug, dass er bei einem der wichtigsten Liga-Partien ausfallen wird, gibt es ja noch die zusätzliche Problematik des recht dünnen Kaders. Denn viele Optionen bleiben Thomas Tuchel nicht, um Kimmich zu ersetzen. Abseits manch möglicher Experimente gibt es allerdings eine Wunschlösung, welche die Münchener über die nächsten Tage in den Fokus nehmen werden.

Diese Wunschlösung besteht aus der Doppelsechs mit Leon Goretzka und Konrad Laimer. Doch selbst diese vermeintliche 1A-Lösung ist zum einen eher eine Herausforderung und zum anderen in ihrer Möglichkeit noch immer fraglich.

Laimer traut sich die Aufgabe zu - kann Goretzka nach dem Handbruch wieder spielen?

Laimer traut sich diese Rolle aber auch ohne Kimmich zu. "Wir sind gerade dünn auf der Position. Ich weiß, wie man auf der Sechs spielt, fühle mich auf der Sechs wohl", betonte der Österreicher bereits im Hinblick auf das Duell mit dem BVB (via kicker). Sein Rot-gesperrter Teamkollege unterstützte ihn in diesem Statement. Er habe das "im Kreuz", so Kimmich, der ergänzte: "Weil er ein guter Spieler ist und es kann."

So viel also zu Laimer. Doch wie sieht es mit Goretzka aus? Dessen Handbruch sorgte zumindest gegen Darmstadt noch für einen Ausfall. Wie der kicker berichtet, soll zum Wochenbeginn allerdings seine Rückkehr ins Training anstehen - so zumindest der Plan des FCB.

Viel aufzuholen hat der 28-Jährige zumindest nicht, hat er doch nur die letzten zwei Pflichtspiele aussetzen müssen. Stattdessen wird es bei ihm darum gehen, ob die sicherlich noch existierenden Schmerzen soweit auszuhalten sind, und ob er mit den noch bleibenden Beeinträchtigungen trotzdem problemlos und zu 100 Prozent aufspielen kann. Diese Beobachtung wird aus den ersten Trainings-Tagen folgen.

Insofern es also keine weiteren Komplikationen gibt, sollte die Doppelsechs gegen die Dortmunder aus Laimer und Goretzka bestehen. Entscheidet sich Tuchel gegen einen der beiden, oder muss es womöglich sogar, dann bleibt ihm keine andere Wahl als eine experimentelle Umstellung vorzunehmen. Möglich wäre etwa, Jamal Musiala etwas zurückzuziehen.

Gewiss keine guten Vorzeichen vor diesem wichtigen Spiel, wobei zunächst noch der DFB-Pokal mit dem Duell gegen Saarbrücken ansteht - in dem Kimmich auflaufen darf.


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