Wie läuft es für Ex-HSV-Profi Douglas Santos?

Im Sommer 2018 stieg der Hamburger SV erstmals aus der Bundesliga ab. Douglas Santos zählte damals zu den Spielern, die sich trotz des Abstiegs für einen Verbleib bei den Rothosen entschieden haben. Der Brasilianer brach allerdings ein Jahr später seine Zelte in der Hansestadt ab und wechselte nach Russland. Seit seinem Abschied vom HSV durfte der Linksverteidiger einige Titelgewinne bejubeln.
Läuft seit Sommer 2019 für Zenit St. Petersburg auf: Douglas Santos
Läuft seit Sommer 2019 für Zenit St. Petersburg auf: Douglas Santos / SOPA Images/GettyImages
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Ende August 2016 sicherte sich der HSV die Dienste von Douglas Santos. 6,5 Millionen Euro Ablöse legten die Hanseaten auf den Tisch, um den Linksverteidiger vom brasilianischen Klub Atletico Mineiro loszueisen. In Hamburg erkämpfte sich der 30-Jährige auf Anhieb einen Stammplatz, den der Brasilianer im Laufe der Rückrunde allerdings wieder verlieren sollte.

In der folgenden Spielzeit, nach der es für den HSV erstmals runter in die 2. Bundesliga ging, war der einmalige Nationalspieler auf der linken Abwehrseite gesetzt. Auch eine Etage tiefer zählte Douglas Santos zum Stammpersonal. Nachdem die Rothosen den sofortigen Wiederaufstieg knapp verpasst hatten, ging das Kapitel HSV für den Defensivspieler im Juli 2019 und nach 88 Einsätzen (drei Tore & neun Vorlagen) zu Ende.

Serienmeister mit Zenit St. Petersburg

Zwölf Millionen Euro Ablöse, die sich dank Bonuszahlungen auf 14 Millionen Euro erhöht hat, ließ sich Zenit St. Petersburg die Verpflichtung von Douglas Santos kosten, womit sich der Linksverteidiger unter den teuersten HSV-Verkäufen wiederfindet. Beim neunfachen russischen Meister stieg der Ex-HSV-Profi schnell zu den Leistungsträgern auf und seit März 2023 trägt der Routinier auch die Kapitänsbinde.

Mit Zenit St. Petersburg wurde Douglas Santos (Vertrag bis 2026) nicht nur viermal in Folge Meister (19/20, 20/21, 21/22, 22/23), sondern durfte auch einen Pokalsieg (19/20) sowie vier Superpokalsiege (20/21, 21/22, 22/23 & 23/24) bejubeln.

In der aktuellen Spielzeit darf sich der Ex-Hamburger, der mittlerweile 178 Pflichtspiele (sieben Tore & 29 Vorlagen) für Zenit absolviert hat, noch Hoffnungen auf weitere Titelgewinne machen. Während Sankt Petersburg in der Premier Liga drei Spieltage vor Schluss mit einem Punkt Vorsprung von der Tabellenspitze grüßt, kämpft der Serienmeister im Pokal gegen ZSKA Moskau um den Einzug ins Finale.


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