Wie läuft die Reyna-Leihe bei Nottingham Forest?
Von Franz Krafczyk
Giovanni Reyna gehört zweifelsohne zu den größten Talenten, die Borussia Dortmund in den vergangenen Jahren an Bord holen konnte. Aufgrund von Verletzungen wurde der US-Amerikaner allerdings immer wieder zurückgeworfen, zudem konnte er sich in der hochkarätig besetzten BVB-Offensive nicht durchsetzen. Mit der Leihe zu Nottingham Forest sollte bis Saisonende nun alles besser werden.
Reynas bisherige Zeit auf der Insel ist jedoch schon fast als Fehlstart einzuordnen. Der 21-jährige kam in der Premier League erst zu drei Kurzeinsätzen und damit insgesamt auf gerade einmal 38 Minuten, bei denen für den Tabellen-16. insgesamt nur ein mickriger Punkt raussprang. Ausgerechnet beim 2:0-Erfolg gegen West Ham saß Reyna 90 Minuten lang auf der Bank.
In Dortmund wird man diese Entwicklung sicherlich mit Sorge zur Kenntnis nehmen, schließlich sollte Reyna bei Forest aus der Rolle des Jokers hinauswachsen und zu einer festen Größe werden. Seine Einsatzzeiten sind im Vergleich zur Bundesliga nun eher noch geringer geworden.
Klar ist aber auch, dass Reyna in Nottingham noch gut drei Monate Zeit hat und sich erst einmal an die Premier League gewöhnen muss - wobei eine solche Eingewöhnungszeit bei einer Leihe von sechs Monaten durchaus so eine Sache ist.
Der BVB hatte Reynas Vertrag vor dem Wechsel auf die Insel um ein Jahr bis 2026 verlängert. Dadurch stehen die Dortmunder nach der Leihrückkehr des Youngsters nicht unter Zeitdruck, seine Zukunft im Sommer entscheiden zu müssen. Das bislang unglückliche Engagement in Nottingham droht allerdings eher weitere Fragezeichen statt Klarheit über Reynas langfristige Leistungsfähigkeit zu geben.
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