Wie Kompany und Freund die Tel-Situation beim FC Bayern bewerten

Der FC Bayern ist furios in die neue Saison gestartet: Nach drei Siegen in der Liga überrollten die Münchner in der Champions League Dinamo Zagreb mit 9:2. Zu verdanken ist der geglückte Saisonstart vor allem den formstarken Offensivkräften wie Harry Kane, Jamal Musiala oder Neuzugang Michael Olise.

Für die Spieler aus der zweiten Reihe ist es daher aktuell schwer, sich regelmäßig präsentieren zu dürfen. Das gilt auch für Mathys Tel: Das französische Offensivtalent durfte zwar immerhin zwei Mal in der Bundesliga und ein Mal im DFB-Pokal ran, gegen Zagreb saß er jedoch wie bereits in Wolfsburg 90 Minuten lang auf der Bank.

Für Trainer Vincent Kompany ist die geringe Spielzeit von Tel bislang kein großes Thema. "Ich war auch mal ein junger Spieler. Das ist ganz normal. Er muss einfach weitermachen", äußerte sich der Belgier auf der Pressekonferenz am Freitag zur Situation des 19-Jährigen.

Sportdirektor Christoph Freund sprach Tel vor dem Auswärtsspiel bei Werder Bremen (Samstag, 15:30 Uhr) Mut zu: "Er gibt richtig Gas. Die Trainer waren in der Vorbereitung richtig glücklich. Er kämpft um seine Einsatzzeit. Er macht sich sehr viele Gedanken und arbeitet sehr hart. Ich mache mir da gar keine Sorge."

Tel-Leihe weiter kein Thema - Kommt das Talent in Bremen zum Einsatz?

Im Sommer wurde bereits über eine mögliche Ausleihe von Tel spekuliert, doch der Linksaußen blieb in München und will um seinen Platz kämpfen. Daran soll sich auch bis zum Winter nichts ändern. "Es ist kein Thema, dass er ausgeliehen wird. Ich bin überzeugt davon, dass er sich hier durchsetzen wird", so Freund weiter.

Gut möglich, dass Tel nach der ersten englischen Woche der Saison schon in Bremen wieder Einsatzminuten sammeln darf. "Es ist schwer zu sagen, ob ich rotieren werde. Wir wollen den ganzen Kader nutzen. Deswegen kann ich nicht sagen, ob ich bereits morgen etwas ändere. Wir haben einen großen Kader, das ist nicht Luxus, sondern etwas Nötiges, um unsere Ziele zu erreichen", ließ Kompany offen.

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