Wie Joao Felix über einen festen Verbleib bei Chelsea denkt
Bleibt Joao Felix beim FC Chelsea? Der Portugiese ist offen für einen festen Verbleib. Die Blues befinden sich in Gesprächen mit Atletico.
Satte elf Millionen Euro zahlte der FC Chelsea Mitte Januar an Atletico Madrid, um Joao Felix bis Saisonende auszuleihen. Eine Kaufoption war im Deal nicht inbegriffen, der 23-Jährige kehrt - Stand jetzt - im Sommer zu den Rojiblancos zurück, wo er noch bis 2027 unter Vertrag steht.
Möglich scheint eine feste Verpflichtung des Portugiesen dennoch, bei den Blues sitzt das Ablöse-Portemonnaie schließlich recht locker. Ein Hindernis könnte allerdings die sportliche Lage an der Stamford Bridge sein: Chelsea wird sich über die Premier League nicht für die Königsklasse qualifizieren und könnte nächste Saison wohl nur dann in der Champions League spielen, wenn man sie in diesem Jahr gewinnt.
Felix selbst hatte zuletzt jedenfalls angedeutet, dass Champions-League-Fußball für ihn eine wichtige Rolle spielt. Ist sein Abschied von den Blues also besiegelt, sollte man nächstes Jahr nicht in der Königsklasse dabei sein?
Chelsea spricht mit Atletico über festen Felix-Transfer
Nach 90min-Informationen hofft Chelsea ungeachtet dessen weiter auf einen festen Transfer. Quellen haben uns bestätigt, dass eine neue Gesprächsrunde mit Atletico anberaumt ist. Knackpunkt dürfte die Ablöseforderung sein. Atletico will bis zu 100 Millionen Euro sehen, wäre bei einem entsprechenden Angebot dann aber auch bereit, Felix dauerhaft abzugeben. 2019 hatte man für den Stürmer über 127 Millionen Euro Ablöse an Benfica gezahlt.
Können sich die Klubs einigen, spricht vieles für einen dauerhaften Verbleib von Felix bei Chelsea. Denn der Portugiese würde wohl auch eine Saison ohne Champions League in Kauf nehmen, um bei den Blues zu bleiben. Voraussetzung dafür wäre eine wichtige Rolle im Team von Trainer Grahem Potter. Bei Atletico war Felix zuvor unter Diego Simeone nicht mehr gesetzt gewesen.
Finanzieren könnte Chelsea die feste Felix-Verpflichtung mit einigen Verkäufen im Sommer. Neu-Eigentümer Todd Boehly hat eine neue Vertrags-Richtlinie festgelegt: Stars sollen im Bestfall mindestens noch zwei Jahre unter Vertrag stehen. Gelingt keine langfristige Verlängerung, sollen sie verkauft werden. Kandidaten für einen Sommer-Abgang gibt es im aktuellen Kader einige.