Wie geht es weiter? Eine Option ist für Kramer "unrealistisch"
Von Hendrik Gag
Kurz vor dem Saisonauftakt gab Borussia Mönchengladbach die Trennung von Christoph Kramer bekannt. Mit einem tränenreichen Video verabschiedete sich der Weltmeister von 2014 von "seiner" Borussia. Wie es für ihn weitergeht, ist völlig offen. "Ich kann es wirklich noch nicht sagen", erklärte Kramer am Rande seines Auftrittes in der Baller League.
Ein Wechsel in die nordamerikanische MLS, in die zuletzt auch Ex-Nationalmannschaftskollege Marco Reus gewechselt ist, wird für Kramer jedoch wohl keine Option. "Die finde ich geil, aber das ist völlig unrealistisch für mich, weil ich nicht den Namen wie etwa Marco Reus habe", erzählte Kramer im Podcast 'Copa TS'. "Marco ist ein unfassbar guter Kicker. Er wird in der MLS seine Hütten machen und der Liga seinen Stempel aufdrücken", so Kramer weiter.
Welche Optionen Kramer haben wird, lässt sich derzeit nicht absehen. Von einem Interesse an ihm wurde seit der Vertragsauflösung nicht berichtet. Fraglich, ob noch einmal ein Bundesliga-Verein auf ihn zukommt. In der vergangenen Saison war dem 33-Jährigen anzumerken, dass er das Niveau alter Tage nicht mehr bringen kann, nur einmal stand er in der Gladbacher Startaufstellung.
Sein Karriereende und damit zum Vollzeit-TV-Experten zu werden, plant er dennoch nicht. "Jeder, der mich kennt, weiß, dass ich Fußball über alles liebe - und am liebsten spiele", hatte er bei der Baller League mitgeteilt.