Bericht: Wie es zu Comans Sinneswandel kam - Liverpool mit Interesse
Von Franz Krafczyk
Beim FC Bayern musste sich Kingsley Coman zum Saisonstart mit der ungewohnten Rolle des Einwechselspielers anfreunden. Gegen den VfL Wolfsburg durfte der Franzose, der in den vergangenen Jahren als Stammspieler galt, nur 15 Minuten auf dem Platz stehen. Das Bundesliga-Auftaktspiel könnte sogar Comans letzter Einsatz im Trikot der Münchner gewesen sein.
Bis zum Deadline-Day am Freitag soll Coman die Bayern noch möglichst verlassen. Laut Angaben der französischen L'Equipe habe der Rekordmeister in den vergangenen Wochen den Markt sondiert, um einen Abnehmer für den 28-Jährigen zu suchen - dieses Vorgehen sei bei Coman nicht gut angekommen.
Nachdem der Flügelspieler die Bayern nach der Geburt seines Sohnes eigentlich nicht verlassen wollte, habe er seine Meinung nun geändert. Zwar fühle sich Coman in München weiterhin wohl, allerdings habe er Leuten aus seinem Umfeld mitgeteilt, sich einer neuen Herausforderung widmen zu wollen. Gut möglich, dass Coman abwarten wollte, ob er zum Saisonstart wirklich seinen Stammplatz verliert.
Schnappt der FC Liverpool zu? Spur zu Barça und PSG kalt
Zwar bleibt weiterhin schwer abzuschätzen, welchem Verein sich Coman anschließt. Wie der französische Sportjournalist Nabil Djellit berichtet, ist nun aber der FC Liverpool am Offensivspieler interessiert. Die Reds wollen ihre Offensivreihe offenbar noch einmal verstärken, haben übereinstimmenden Medienberichten zufolge allerdings auch Federico Chiesa von Juventus Turin ins Visier genommen.
Laut L'Equipe sollen neben Liverpool auch weitere Klubs aus der Premier League an Coman interessiert sein. Außerdem habe Al Hilal ein lukratives Angebot abgegeben.
Die Spur zum FC Barcelona und Paris Saint-Germain, die beide lange mit dem Spieler in Verbindung gebracht wurden, gilt inzwischen als kalt.