Wie es mit Werder-Star Naby Keita weitergehen soll
Von 90min-Redaktion
Vor fast genau einem Jahr hat Werder Bremen Naby Keita ablösefrei verpflichtet. Der Transfer löste einen Hype aus - doch davon ist nichts mehr übrig.
Der Star, unter anderem Champions-League-Sieger mit dem FC Liverpool, hat ein extrem schwaches Jahr hinter sich. Erst wurde er von Verletzungen ausgebremst und als der 29-Jährige nach dem Afrika Cup endlich fit wirkte, leistete er sich im April einen Skandal.
Er wurde suspendiert, weil er sich vor dem Auswärtsspiel in Leverkusen geweigert hatte, als Ersatzspieler auf der Bank zu sitzen. Als er das erfuhr, stieg er nicht in den Bus mit der Mannschaft, sondern fuhr nach Hause. Seitdem durfte er nicht mit dem Team trainieren.
Werder hofft auf Angebote aus Saudi-Arabien
Keine guten Voraussetzungen für eine weitere Zukunft - sein Vertrag läuft noch zwei Jahre. Jetzt berichtet die Bild, dass Werder einen Verkauf anstrebt und auf zahlungskräftige Interessenten aus Saudi-Arabien hofft. Sollte das nicht möglich sein, sei eine Auflösung des Vertrags eine andere Möglichkeit. Diese würde, Keita verdient pro Jahr den Angaben zufolge zwei Millionen Euro, aber teuer werden. Ein Verbleib soll eher unwahrscheinlich sein, auch wenn er vom Verein nie ausgeschlossen wurde.
Noch weiß der SVW aber nicht, welche Variante es wird. "Es gibt keinen neuen Stand. Wir haben aber noch genug Zeit zu schauen, wie es ab Juli weitergeht", erklärt der neue Geschäftsführer Clemens Fritz gegenüber der Bild.