Wettlauf gegen die Zeit: Steht Coman im französischen EM-Aufgebot?
Von Dominik Hager
Kingsley Coman hat eine gebrauchte Saison hinter sich. Der französische Flügelstürmer erlitt einen Muskelfaserriss, einen Innenbandriss und eine Adduktorenverletzung, weswegen er rund die Hälfte der Saison verpasst hat. Sein letzter Bundesliga-Scorer-Punkt stammt vom 4. November 2023.
Trotz allem winkt Coman nun doch noch ein Happy End. Der französische Journalist Julien Froment von Radio France berichtete, dass der Bayern-Star im Aufgebot der Bleus stehe. Dabei bezieht er sich auf eigene Informationen.
Für den pfeilschnellen Außenbahnspieler bleibt es jedoch ein Rennen gegen die Zeit. Schließlich hat er sich erst vor rund einem Monat, am 14. April beim Spiel gegen Köln, eine Muskelbündelverletzung in den rechten Adduktoren zugezogen.
Voller Einsatz in der Reha: Coman kämpft sich zurück
Immerhin scheint Coman aber recht rasche Fortschritte zu machen. Laut AZ-Reporter Victor Catalina hat der 27-Jährige am Dienstag ein individuelles Training absolviert und dabei einen guten Eindruck hinterlassen. Erst gegen Ende der Einheit soll zu sehen gewesen sein, dass ihm die Verletzung schon noch zu schaffen macht.
Noch bleibt Coman ein Monat Zeit, ehe das erste Spiel der Franzosen gegen Österreich (17. Juni) auf dem Programm steht. Bis dahin sollte es mit einer Rückkehr klappen. Es bleibt aber wohl unvermeidbar, dass der Münchner wesentliche Teile der Vorbereitung individuell oder eingeschränkt absolvieren muss. Demnach ist er zum Turnierstart wohl auch kein Spieler, der für 90 Minuten bereit steht. Dies könnte sich jedoch ändern, wenn es in Richtung K.o.-Phase geht.
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