Bei McKennie-Transfer: Schalke könnte mitverdienen
Von Yannik Möller
Weston McKennie könnte Juventus Turin bald verlassen. Einerseits muss sein Klub Einnahmen generieren, andererseits gibt es Interesse aus England. Auch Schalke könnte von einem Wechsel profitieren.
Seit inzwischen anderthalb Jahren spielt Weston McKennie nun schon für Juventus Turin. Im Sommer 2020 erstmals von Schalke 04 nach Italien ausgeliehen, wurde der Wechsel später perfekt gemacht. Um die 20 Millionen Euro sollen die Gelsenkirchener für den US-Amerikaner bekommen haben.
Doch nach diesen anderthalb - für McKennie doch positiven - Jahren in Turin könnte bereits der nächste Wechsel ins Haus stehen. Zum einen, weil der Klub zurzeit wirtschaftliche Probleme hat und für einen Kader-Umbau im Sommer Einnahmen generieren müsste. Auch deshalb wird zurzeit von einem potenziellen Verkauf von Matthijs de Ligt gesprochen.
Zum anderen, weil es das dafür nötige Interesse am Mittelfeldspieler gibt. Mehreren englischen Medien zufolge sollen sich Tottenham Hotspur und Leeds United mit McKennie beschäftigen (via Bild). Schon in diesem Winter-Transferfenster könnte ein Versuch gewagt werden.
Schalke könnte am McKennie-Transfer mitverdienen
Schalke könnte sich dann womöglich im Hintergrund freuen. So berichtet die Bild, dass Königsblau eine Weiterverkaufs-Beteiligung hat. Die Rahmenbedingungen: bekommt Juve mindestens 30 Millionen Euro, kriegt S04 eine Million. Für 40 Millionen Euro gäbe es dann zwei, für 50 Millionen Euro wären es wiederum drei Millionen, die nach Gelsenkirchen fließen würden.
Das Problem: weder die Spurs noch Leeds würden wohl mehr als 30 Millionen Euro für den 23-Jährigen zahlen - auch wenn er noch viel Potenzial hat und sein Vertrag in Turin langfristig bis 2025 datiert ist.
Unklar ist, ob die Knappen auch bei einem Transfer von 20 bis 30 Millionen Euro etwas vom Kuchen abbekommen würden. Das dürfte aber eher unwahrscheinlich sein. Das Portal transfermarkt schätzt seinen Marktwert auf 25 Millionen Euro.
Deshalb sollen die S04-Hoffnungen auf einem möglichen Einmischen von Newcastle United liegen. Der neureiche Klub aus der Premier League muss den Abstieg verhindern. Dafür wird Verstärkung für das Mittelfeld gesucht. Die Magpies wären zweifelsohne eher in der Lage, eine für Schalke erfreuliche Summe an Juve zu zahlen.
Eine weitere Weiterverkaufs-Beteiligung hat Königsblau derweil nicht. Auch nicht für Thilo Kehrer. Damit diese entfällt, wurde die damalige Ablösesumme von Paris Saint-Germain noch von 34,25 Millionen auf etwa 36 Millionen Euro erhöht, so die Bild.