Werners Werder-Argumente für Füllkrug und Ducksch
Von Dominik Hager
Aufsteiger Werder Bremen durchlebt eine Saison, die praktisch frei von Abstiegsangst ist. Hauptgründe dafür sind sicherlich die beiden Angreifer Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch, die gemeinsam 27 von 47 Werder-Toren erzielt haben. Selbstredend haben die beiden Torjäger aber auch das Interesse von anderen Klubs geweckt. Demnach muss Coach Ole Werner um seine Leistungsträger kämpfen.
Ein Verein kann einiges seiner Power verlieren, wenn der beste Torjäger vorne wegfällt. Dies hat sich in dieser Saison beispielsweise beim FC Bayern ohne Lewandowski und beim 1. FC Köln ohne Modeste gezeigt. Beim SV Werder Bremen würde sich in der kommenden Saison auch die Frage stellen, wer denn die Tore macht, sollten Ducksch und Füllkrug weg sein.
Ganz so weit ist es aber natürlich noch nicht. Ole Werner hofft darauf, dass ihm seine beiden Knipser erhalten bleiben. "Ich versuche immer, die Spieler mit meiner Arbeit sowie den Fußball, den wir hier spielen, zu überzeugen, ihren Weg hier weiter zu gehen", erklärte er sein Konzept. Argumente zählt der Trainer dabei zahlreiche auf. "Weil man sich hier entwickeln kann, Dinge gemeinsam aufbauen kann, sich hier wohlfühlen kann und weil man hier so genommen wird, wie man ist", wird er von der BILD zitiert.
Werder plant Gespräche mit Füllkrug und Ducksch
Die Werder-Verantwortlichen möchten sich nach dem Klassenerhalt, der schon am Wochenende auch rechnerisch sicher sein könnte, mit den beiden Stürmern unterhalten. Hierbei sind dann insbesondere Clemens Fritz und Frank Baumann in der Verantwortung, mit guten Argumenten zu überzeugen. Meint auch Ole Werner: "Alles andere ist immer Teil der Gespräche zwischen Verein und Spieler. Diese Parteien unterschreiben den Vertrag - nicht der Trainer."
Insbesondere bei Füllkrug dürfte es jedoch schwierig werden, da sich der deutsche Nationalspieler unter anderem auch bei der WM einen Namen machen konnte und bei anderen Klubs mehr verdienen dürfte. Letztlich würden es aber auch die Bremer begrüßen, wenn die eigene - recht klamme - Kasse mal so richtig klingelt.
Als nächstes lesen: