Werner verrät: Diesen Vorteil hat Stage gegenüber Lynen
Von Jan Kupitz
Senne Lynen war im Sommer der Star-Neuzugang bei Werder Bremen. Bislang kommt der Belgier aber nicht wie gewünscht zum Zuge; Ole Werner erklärt, wo Lynen das größte Steigerungspotenzial hat.
Zwei Millionen Euro hatten die Grünweißen im Sommer auf den Tisch gelegt, um Senne Lynen aus seiner Heimat loszueisen - eine durchaus stolze Summe für Bremer Verhältnisse. Gezündet hat Lynen bislang aber noch nicht. Zwar stand der 24-Jährige in 16 von 17 Ligaspielen auf dem Feld, doch nur vier Mal durfte Lynen dabei auch in der Startelf ran - letztmals Anfang Oktober.
"Senne ist in fast jedem Spiel Teil der Mannschaft. Wenn nicht von Beginn an, dann zumindest als jemand, der von der Bank kommt", fasste Ole Werner gegenüber der Bild die Lage des Neuzugangs zusammen.
Lynen muss bei Zweikämpfen zulegen
Aktuell hat Jens Stage auf der Sechser-Positon klar die Nase - weil der Däne einen entscheidenden Vorteil hat, wie Werner erklärte: "Wenn Jens Stage auf der Position gute Spiele macht, hat man ja auch eine gute Lösung. Senne kann immer noch zulegen im direkten Zweikampfverhalten. Was diesen Punch angeht, tut Jens uns einfach sehr gut, weil er viele Balleroberungen hat."
Lynens Stärke sieht Werner hingegen im Spiel mit dem Ball. So bringe der Belgier "im Spielverständnis, im Aufdrehen in den Zwischenräumen wahnsinnig viel mit für unser Spiel", lobte der Werder-Coach, der sich deshalb auch überzeugt zeigte, dass Lynen "für uns noch wichtiger wird, als er das bisher war".
Klar sei aber auch, dass es für den Sommer-Neuzugang erstmal schwer sei, "aufgrund der Leistung an Jens vorbeizukommen".
Ohnehin scheint Werner mit dem Konkurrenzkampf auf der Sechs - anders als in manch anderem Mannschaftsteil - zufrieden zu sein: "Wenn dadurch die Situation entsteht, dass Jens den nächsten Schritt macht und vielleicht auf der Position teilweise wichtiger ist für uns als auf der Achterposition, ist es ein gutes Ergebnis für die Mannschaft."
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