Werner straft die Werder-Ersatzspieler ab: "Zu wenig für unser Niveau"

Erst eine 0:4-Niederlage und dann einen 2:1-Sieg gab es für Werder Bremen bei den Tests gegen Coventry City. Mit der vermeintlichen B-Elf gab sich Ole Werner nach der Pleite überhaupt nicht zufrieden.
Ole Werner beim Testspiel gegen Coventry City
Ole Werner beim Testspiel gegen Coventry City / Dan Istitene/GettyImages
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Es waren zwei völlig unterschiedliche Gesichter, die Werder Bremen bei dem in zwei einzelne Spiele unterteilten Test gegen Coventry City zeigte. Wurde die erste Partie gegen den englischen Zweitligisten noch mit 0:4 verloren, konnte die zweite Partie mit 2:1 gewonnen werden.

Doch abseits von den reinen Ergebnissen zog Ole Werner einen sehr klaren Schluss aus diesen zwei Spielen: Aus der B-Elf, die wiederum selbst gegen die B-Elf von Coventry die deutliche Niederlage verdauen musste, hat sich eigentlich niemand für mehr Vertrauen bewerben können. Obwohl unter anderem mit Leonardo Bittencourt, Justin Njinmah oder Olivier Deman auch mehrere Akteure dabei waren, die sich durchaus anmaßen, bei Werder zur ersten Elf gehören zu wollen.

Werner gab sich "sehr unzufrieden" nach dem Spiel und kritisierte deutlich (via kicker): "Wenn man ehrlich ist, haben wir uns drei, fast vier Tore selbst reingeschossen. Und wir haben auch klarste Chancen ausgelassen, haben freistehend vor dem Tor dreimal Aluminium getroffen." Insgesamt sei der Auftritt über die ersten 90 Minuten einfach "zu schlecht" gewesen.

"Bei dem einen oder anderen war es sicherlich insgesamt auch zu wenig für unser Niveau. Es gibt Dinge, die dann Einzelne betreffen und da hat es von der Qualität her nicht gereicht", blieb der Cheftrainer bei einer schonungslosen Analyse. Diese Erkenntnis werde man intern auch "deutlich ansprechen". Damit dürfte sich die aufgestellte B-Elf eher ein ganzes Stück weiter von der Startelf entfernt haben, als sich ihr anzunähern, wie es eigentlich der Plan gewesen sein dürfte.

Das liegt auch daran, dass die vermeintliche A-Elf dann deutlich besser aufspielte und sich Werner wiederum "sehr zufrieden" zeigen konnte. So war schlussendlich "zu erkennen, dass die Dinge funktionieren, wenn wir sie mit der richtigen Intensität auf den Platz bringen". Auch hinsichtlich einer körperlichen Vorbereitung für die Saison hatte der Coach "ein gutes Gefühl".


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