Werner schwärmt von Werder-Reservist: "Schon 1.000 Mal totgesagt"
- Christian Groß in der Hinrunde selten im Einsatz
- SVW-Coach Ole Werner schwärmt vom Routinier
- Groß ein wichtiger Faktor in der Kabine
Von Dominik Hager
Werder-Profi Christian Groß ist einer der klassischen Spätstarter im Fußball-Business. Der zentrale Mittelfeldspieler schaffte erst im Jahr 2020 den Sprung von Werder II zur Profi-Mannschaft, hat sich dort jedoch etablieren können. Coach Ole Werner schwärmt von seinem 34 Jahre alten Oldie.
Ganze 79 Tage musste Christian Groß warten, ehe er nach dem siebten Spieltag am 16. Spieltag wieder mitmischen durfte. Aufgrund der personellen Schwierigkeiten spielte der Routinier beim 1:1 gegen Leipzig im Zentrum der Dreierkette. Dort hat er bei Coach Ole Werner mächtig Eindruck hinterlassen.
"Auch wenn er zuletzt weniger auf dem Platz stand, kann man sich auf ihn in jeder Situation verlassen", lobte er. "Für uns als Mannschaft ist er auch neben dem Platz brutal wichtig, weil er sehr ausgleichend in der Kabine ist und seine Erfahrung weitergibt", führte er außerdem auf.
Werner schwärmt von Groß: "Sehr wertvoll für uns"
Groß gab sein Bundesliga-Debüt im Alter von 30 Jahren, was natürlich enorm ungewöhnlich ist, aber auch für den Charakter und den Fleiß des Sechsers spricht. "Er hat sich in seiner Karriere alles hart erarbeitet und lebt das auch vor. Das ist sehr wertvoll für uns. Er versteht das Spiel, weiß, was von ihm verlangt wird und macht das genauso", beschrieb er den erfahrenen Musterprofi. "Er wurde gefühlt schon 1.000 Mal totgesagt, ist aber immer noch wichtig. Das ist beeindruckend", zollte Werner dem Mittelfeldspieler Respekt.
Man darf gespannt sein, ob Groß in der Rückrunde wieder regelmäßiger zum Einsatz kommt, da das zentrale Mittelfeld ziemlich breit aufgestellt ist. Für Werner ist es aber wichtig zu wissen, dass er immer auf Groß bauen kann, wenn denn gerade Not am Mann ist. Demnach erscheint auch eine Vertragsverlängerung über den Sommer 2024 hinaus als absolut möglich.
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