Werders Torwartsuche: Mit Raphael Wolf der nächste Ex-Keeper auf dem Zettel?

Raphael Wolf kennt den Werder-Kasten genau
Raphael Wolf kennt den Werder-Kasten genau / Oliver Hardt/Getty Images
facebooktwitterreddit

Bis zum Ende des Winter-Transferfensters will Werder Bremen einen neuen Torhüter verpflichten. Nach dem Leih-Wechsel von Stefanos Kapino braucht Grün-Weiß eine erfahrene Nummer zwei bis zum Sommer. Ein weiterer Ex-Keeper ist offenbar in den Fokus gerückt.

Alexander Walke, bei RB Salzburg nur noch die Nummer drei, gilt als Kandidat, um kurzfristig in Bremen einzuspringen. Die Bild bringt nun mit Raphael Wolf einen weiteren Keeper ins Spiel, der am Osterdeich ein alter Bekannter ist.

Der 32-Jährige ist bei Fortuna Düsseldorf nur Ersatz hinter Florian Kastenmeier. Für Wolf spricht die Tatsache, dass ein Vertrag bei der Fortuna im Sommer ausläuft. Finanziell wäre also kein großer Sprung nötig, den Werder ohnehin nicht nehmen möchte. Wolfs aktueller Vertrag könnte aber auch zur Crux werden: Denn eine Leihe ist nicht möglich, für den Keeper käme eigentlich nur ein Wechsel mit Perspektive über den Sommer hinaus infrage.

Da Kapino dann aber zurückkehrt, könnte dies einen Deal blockieren. Zumal auch die Leih-Keeper Luca Plogmann (Meppen) und Michael Zetterer (Zwolle), Stand jetzt, zurückkommen. Ähnliche Probleme gibt es bei Walke. Der 37-Jährige verdient in Salzburg gut, zudem winkt eine Weiterbeschäftigung im Klub. Ob er das wegen einem halben Jahr bei Werder aufs Spiel setzt? Eher fraglich!

Droht Werder ein Torwart-Chaos? Oder wird Pavlenka im Sommer verkauft?

Ein Szenario, das durchaus möglich erscheint: In Bremen rechnet man im Sommer mit einem Abschied von Stammkeeper Jiri Pavlenka. Kapino würde dann den Posten als Nummer eins übernehmen, dahinter Plogmann, Zetterer und der Winter-Neuzugang um die Nummer-zwei-Rolle kämpfen. Doch auch dann wäre die Position zwischen den Pfosten im Kader überfüllt. Gerade bei Plogmann und Zetterer scheint aber auch eine erneute Leihe oder gar ein Verkauf möglich.

Am einfachsten wäre wohl die Lösung mit Robin Himmelmann. Der 31-Jährige löste jüngst seinen Vertrag beim FC St. Pauli auf, wäre sofort und ohne Ablöse verfügbar. Himmelmann hätte dann bis Sommer die Chance, sich für eine Weiterbeschäftigung zu empfehlen oder könnte einen erneuten Wechsel in Angriff nehmen.