Werder zeigt sich offen für einen Abgang von Bittencourt

Leonardo Bittencourt plant trotz voraussichtlich kleinerer Rolle nicht mit einem Abschied von Werder Bremen. Die Verantwortlichen hingegen würden sich einem etwaigen Verkauf nicht verschließen.
Leonardo Bittencourt
Leonardo Bittencourt / Stuart Franklin/GettyImages
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In der bisherigen Saisonvorbereitung zeichnet sich bereits ab, dass Leonardo Bittencourt in der neuen Saison wohl eine eher kleine Rolle bei Werder Bremen spielen wird. Sobald Ole Werner in den Testspielen weniger durchmischt und so eine weitestgehend klare A- oder eben B-Elf aufspielen lässt, gehört der 30-Jährige eigentlich nur noch zur Reserve.

Kam Bittencourt in der vergangenen Saison immerhin noch auf 29 Einsätze in der Bundesliga, von denen er 19 Stück aus der Startelf heraus absolvierte, so dürften sich diese Zahlen zur neuen Spielzeit nochmal verringern. Aufgrund dieser bislang recht klaren Ausgangslage wurde über die letzten Wochen und Monate vereinzelt darüber gemunkelt, ob er Werder nicht sogar verlassen wird.

Der Bild zufolge ist ein Abgang für Bittencourt aber (bislang) kein ernsthaftes Thema. Er soll um seine auch ungeachtet der reinen Einsatzzeiten wichtige Rolle innerhalb der Mannschaft wissen und diese weiter ausführen wollen. Außerdem dürfte er sich auch noch nicht endgültig damit abgefunden haben, dass etwa Teamkollegen wie Senne Lynen, Jens Stage oder Romano Schmid ihm im Mittelfeld nachhaltig den Rang ablaufen werden.

Trotzdem ist ein Verbleib noch nicht in Stein gemeißelt - was auch an Werder selbst liegt. "Wenn etwas reinkommt, werden wir uns damit beschäftigen. Das gilt für Leo und auch für andere Spieler", äußerte sich Clemens Fritz gegenüber der Bild recht offen bezüglich dieser Thematik. Die Verantwortlichen würden sich also einem etwaigen Verkauf von Bittencourt nicht verschließen.


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