Werder wird Keita nicht los - Kommt es zur Vertragsauflösung?

Werder Bremens Verpflichtung von Naby Keita war ein großes Missverständnis, das in Kürze beendet werden soll. Sollte ein Verkauf scheitern, käme wohl eine Vertragsauflösung in Frage.
Naby Keita hat bei Werder Bremen keine Zukunft mehr
Naby Keita hat bei Werder Bremen keine Zukunft mehr / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Der SV Werder Bremen sucht weiter nach einer Lösung für Naby Keita. Der Mittelfeldspieler, der im vergangenen Jahr noch als großer Hoffnungsträger vom FC Liverpool an die Weser kam, stellte sich früh als großes Missverständnis heraus.

Aufgrund weiter anhaltender Verletzungsprobleme brachte es Keita im grün-weißen Trikot auf lediglich fünf Kurzeinsätze und sorgte auch außerhalb des Platzes für Probleme. Eine sportliche Perspektive hat der 29-Jährige in Bremen längst nicht mehr - dafür aber einen gültigen Vertrag bis 2026.

Warum Keita den Bundesligisten noch nicht verlassen hat, versuchte Peter Niemeyer, Leiter Profifußball, zu erklären: "Man hört hier und da immer wieder mal was. Aber es ging bislang nicht so weit, dass was Konkretes dabei war. Wir hoffen unverändert, dass wir eine Lösung finden", so der 40-jährige Ex-Profi (via kicker).

Nichts dran an den Türkei-Gerüchten - Niemeyer will noch warten

Nachdem Sportchef Clemens Fritz vor über einem Monat ankündigte, "möglichst zeitnah" einen neuen Arbeitgeber für Keita zu finden, wurde es seitdem ruhig um den Nationalspieler Guineas, der in Bremen weiterhin individuell trainiert. Spekulationen über einen möglichen Wechsel in die Türkei zu Basaksehir Istanbul hätten sich laut kicker nicht bewahrheitet.

Die mögliche Folge könnte nun eine Vertragsauflösung sein. "Wir warten erst noch, bis alle Transferfenster geschlossen sind", sagt Niemeyer. "So lange arbeiten wir an möglichen Lösungen. Und wenn auch diese Möglichkeit nicht mehr besteht, werden wir die Lage neu bewerten."

In den kommenden Tagen dürfte sich die Zukunft Keitas endgültig klären. Dass der einstige Mittelfeldstar in Bremen bleibt, gilt jedoch längst als ausgeschlossen.


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