Werder: Wie Naby Keita doch noch abgegeben werden soll - Bericht

Werder Bremen arbeitet weiterhin an einem Abgang von Naby Keita. Dafür scheint nun vor allem der chinesische Markt interessant zu sein. Erste Gespräche sollen bereits angelaufen sein.
Naby Keita
Naby Keita / Cathrin Mueller/GettyImages
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Am vergangenen Sonntag hat Clemens Fritz im 'Doppelpass' bei Sport1 ein weiteres Mal deutlich gemacht, dass es für Naby Keita keine neue Chance bei Werder Bremen geben wird. Der Mittelfeldspieler ist suspendiert und wird nicht mehr in die Mannschaft zurückkehren können. Bei dieser Entscheidung bleibt es auch.

Umso interessierter ist Werder natürlich an einem Abgang von Keita. Dieser ist nun weitaus komplizierter als noch während des Transfersommers, wenngleich sich damals keine konkreten Optionen aufgetan haben. Ein bereits ausgehandelter Leihwechsel zu Hatayspor in die Türkei scheiterte laut der Sportbild auf den allerletzten Metern - und lediglich am 29-Jährigen selbst. Kurz vor dem Abschluss der Gespräche ließ er mitteilen, dass er doch nicht zustimmen könne, weil er für diesen Wechsel kein gutes Gefühl habe.

Die Art und Weise dieser Absage, obwohl Keita nicht einmal finanzielle Einbuße hätte verkraften müssen, wird die Fronten nur noch weiter verhärtet haben. Dem Bericht der Sportbild zufolge hat Werder aber noch eine letzte Hoffnung für einen Wechsel: Die Verantwortlichen hoffen auf den chinesischen Markt.

In China gibt es demnach an Keita interessierte Vereine. Im Hintergrund sollen sogar schon Gespräche laufen. Ob sich diese aber so konkretisieren, dass es auch zu offiziellen Angeboten kommt, ist derweil wohl noch nicht abzusehen. Das für Bremen-Verhältnisse sehr hohe Gehalt von etwa 2,4 Millionen Euro könnte dort durchaus aufgefangen werden - vielleicht durch eine Aufteilung. Sollte sich also ein Szenario abzeichnen, in dem Werder ein Angebot aus China bekommt, würde es wohl erneut nur an Keita selbst liegen.


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