Werder sucht Baumann-Nachfolger: So ist der aktuelle Stand

  • Clemens Fritz gilt weiter als Favorit
  • Union-Sportchef Oliver Ruhnert wohl kein ernsthafter Kandidat
  • Trio aus dem Ausland im Fokus?
Clemens Fritz
Clemens Fritz / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Clemens Fritz bringt sich weiter als möglicher Nachfolger von Frank Baumann in Stellung. Werder Bremen hat aber noch andere Kandidaten im Visier. So ist der aktuelle Stand.

Der zum Saisonende als Sport-Geschäftsführer ausscheidende Frank Baumann muss ersetzt werden. Das ist schon seit Längerem ein Thema bei Werder Bremen. Einen Schnellschuss möchte der Bundesligist trotzdem nicht wagen, weshalb Clemens Fritz zwar weiter als Favorit auf die Nachfolge gilt, aber längst nicht ohne Konkurrenz ist.

"Es ist ein offener Prozess, den ich auch sehr begrüße. Ich hatte die Möglichkeit, mich zu präsentieren, aber wir sind ganz klar so verblieben, dass wir das intern belassen und keine Inhalte nach außen geben", kommentierte der Leiter der Profiabteilung die aktuellen Vorgänge (via Deichstube).

Ruhnert kein Thema bei Werder?

Abseits von ihm beschäftigt sich Werder auch noch mit weiteren Kandidaten. Dabei soll es sich der Deichstube zufolge aber nicht um die zuletzt bespielten Namen handeln. So seien Simon Rolfes und Markus Krösche etwa schon alleine aufgrund ihrer aktuellen Tätigkeiten keine Optionen, während auch Oliver Ruhnert kein ernsthaftes Thema sein soll.

Stattdessen stehen laut dem Portal Manager im Fokus, die zuletzt im Ausland tätig waren. So werden Christoph Spycher (Young Boys Bern) und Andreas Schicker (Sturm Graz) genannt, ebenso Alain Sutter, der mit dem FC St. Gallen nun getrennte Weg geht. Dem Trio werden grundsätzlich "bessere Chancen eingeräumt" als den zuletzt genannten Kandidaten.

Das heißt aber weder, dass sie Fritz in ihren Chancen überlegen sind, noch, dass sie im Sinne der Auswahl lediglich als Ablenkungsmanöver für die automatische Baumann-Nachfolge von Fritz bespielt werden. Werder bemüht sich um ein genaues und gezieltes Verfahren, um den Posten des Sport-Geschäftsführers zum Sommer mit der "bestmöglichen Lösung" besetzen zu können, wie Klub-Präsident Hubertus Hess-Grunewald es beschrieben hatte.


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