Werder macht sich erneute Verletzungssorgen um Keita
Von Yannik Möller
Kaum hat Naby Keita sein Startelf-Debüt für Werder Bremen absolviert, gibt es Sorgen um einen erneuten Ausfall des Sommer-Neuzugangs.
Bei der zwar sehr frustrierenden, zugleich aber unterhaltsamen 2:3-Niederlage von Werder Bremen gegen die TSG Hoffenheim am Samstagabend, durfte und konnte Naby Keita zum ersten Mal aus der Startelf heraus für seinen neuen Verein auflaufen.
In den zwei Wochen zuvor hatte er seine ersten Einsätze verbuchen können. So wurde er zunächst für eine Minute eingewechselt, ehe er in der Vorwoche immerhin für etwas mehr als 20 Minuten aufspielen durfte. Nun folgte das Startelf-Debüt für Werder, gepaart mit einer Einsatzzeit von einer Stunde.
Werder "hofft" auf eine Entwarnung bei Keita
Das Problem: Die Auswechslung war zwar auch für diese Zeit anvisiert, doch musste sie dann doch aufgrund von Schmerzen beim Mittelfeldspieler durchgezogen werden. "Unmittelbar davor", erklärte Ole Werner anschließend, habe sich Keity "dann an den Oberschenkel gegriffen" (via kicker). Direkt nachdem er den Platz verlassen hatte, winkte er den Mannschaftsarzt heran.
Werner konnte allerdings "noch nicht sagen, was es genau ist". Clemens Fritz kommentierte lediglich: "Ich hoffe nicht, dass es was Schlimmeres ist." Man werde nun die Untersuchungen abwarten, führte der Leiter der Lizenzspielerabteilung weiter aus.
Eine berechtigte Sorge machte sich bereits unter einigen Bremen-Anhängern breit: Wäre es lediglich eine kleine Blessur, wäre eine schlimmere Verletzung mitsamt erneut längerer Ausfallzeit sehr unwahrscheinlich oder sogar auszuschließen, dann hätten die Verantwortlichen das schon so kommuniziert.
Für Werder wäre sein Fehlen zweifelsohne eine Schwächung. Obwohl er zuletzt nur seine ersten Einsätze andeuten konnte, war bereits zu sehen, wie wichtig er für die Mannschaft mit deutlich mehr Spielpraxis sein könnte. Ein Szenario, von dem sich der Klub wohl vorerst wieder wird verabschieden müssen.
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