Werder-Leihen: So geht es mit Weiser und Co. weiter
Fußball-Zweitligist Werder Bremen befindet sich aktuell im Saisonendspurt und machte zuletzt (bis auf das Spiel gegen Kiel) gute Schritte in Richtung Bundesliga. Den Aufstieg haben die Bremer dennoch längst nicht rechnerisch geschafft. Im Hintergrund laufen jedenfalls schon die Planungen und Gespräche für die nächste Saison. Eine Kernfrage dabei: Was passiert mit den Leihspielern?
1. Mitchell Weiser
Zunächst sah es bei der Leihgabe von Bayer 04 Leverkusen so aus, als wäre es ein großes Missverständnis gewesen. Der Außenverteidiger fiel regelmäßig mit Quarantänen als Corona-Kontaktperson auf, seine Leistungen waren lange nur ausreichend. Doch in der Rückrunde hat sich Weiser zu einem echten Leistungsträger entwickelt, der aus der Startelf kaum noch wegzudenken ist. Im April steuerte er zudem zwei Scorerpunkte bei. Ob er über den Sommer hinaus bleibt? Sehr gut möglich. Clemens Fritz sagte kürzlich: „Wir freuen uns über seine Entwicklung.“ Weiser wird das wohl ähnlich sehen.
2. Lars Lukas Mai
Der Innenverteidiger kam im Sommer per Leihe vom FC Bayern München – und spielte auch zunächst viel. Doch nach ein paar Stellungsfehlern und schwachen Leistungen geriet der 22-Jährige Mai schnell in die Kritik. Im Jahr 2022 kam er nur noch zu 158 Minuten Spielzeit. Eine weitere Leihe oder gar ein Kauf sind unvorstellbar.
3. Roger Assale
Als der Ivorer an die Weser geholt wurde, haben sich viele Fans auf den pfeilschnellen Angreifer gefreut. Kein Wunder: Bevor er bei Dijon FCO spielte, begeisterte Roger Assale in der Schweiz bei YB Bern die Fans. Doch davon ist wenig über geblieben. Bei Werder ist Assale nicht einmal Backup. Er kommt in der ganzen Saison auf 117 Spielminuten in sechs Kurzeinsätzen. Eine Fortführung der Zusammenarbeit gilt als ausgeschlossen.