Werder-Kapitän Friedl "sehr sauer" wegen Rangnick

Erneut ist Marco Friedl nicht für die österreichische Nationalmannschaft nominiert worden. Der Kapitän von Werder Bremen ist daher auch sehr frustriert - vor allem wegen fehlender Kommunikation.
Marco Friedl im Duell mit Maximilian Beier
Marco Friedl im Duell mit Maximilian Beier / Stuart Franklin/GettyImages
facebooktwitterreddit

Nachdem er schon bei der Europameisterschaft von der heimischen Couch zuschauen musste, wurde Marco Friedl auch für die nun bevorstehende Länderspielpause nicht von Ralf Rangnick für den Kader der österreichischen Nationalmannschaft nominiert. Im Gegensatz zu seinen zwei Teamkollegen um Marco Grüll und Romano Schmid ist der Kapitän von Werder Bremen nur auf Abruf dabei. Neben den Reibungspunkten im Verein sorgt bei Friedl auch seine Situation im Hinblick auf die Nationalmannschaft für großen Frust.

Nach dem 0:0-Unentschieden gegen den BVB äußerte sich Friedl am Samstagnachmittag zu dieser für ihn wohl sehr frustrierenden Ausgangslage. "Mit mir wird nicht kommuniziert, mit mir wird nicht geredet. Deshalb habe ich das Thema eigentlich schon abgehakt", monierte der 26-Jährige und gab offen zu: "Ich bin sehr sauer."

Hatte Friedl zum Jahresbeginn noch von einem regelmäßigen Austausch mit dem Trainerteam des ÖFB um Rangnick gesprochen, scheint der Kontakt inzwischen auf ein Minimum herunterfahren worden zu sein. "Ich habe dazu schon so viel gesagt und will dazu nichts mehr sagen, sonst werde ich wieder extrem sauer. Es ist schade", kommentierte der Abwehrspieler.

Für Friedl bleibt also nur eine Option offen: Sich weiterhin über gute Leistungen im Bremen-Trikot anbieten und hoffen, dass Rangnick und der ÖFB so um eine Nominierung gar nicht herumkommen. Wie es scheint, könnte es bis dahin aber noch etwas dauern.


Weitere Nachrichten rund um Werder:

feed