Werder hofft bei der Trennung von Keita auf Unterstützung aus der Wüste

Die Trennung zwischen Werder Bremen und Naby Keita setzt natürlich interessierte Vereine voraus. Dahingehend hofft der Bundesligist laut 'Bild' vor allem auf die Ligen in Saudi-Arabien und Katar.
Naby Keita
Naby Keita / Cathrin Mueller/GettyImages
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Am Donnerstag verkündete Werder Bremen die längst erwartbare Entscheidung, dass es für Naby Keita keine Rückkehr in die Mannschaft geben wird und dass eine Trennung die von beiden Parteien anvisierte Lösung ist (90min berichtete).

"Naby hat uns vermittelt, dass er eine neue Herausforderung annehmen möchte", formulierte es Clemens Fritz gegenüber der Bild äußerst diplomatisch. Als Verein habe man zugestimmt, "weil wir die Situation genauso sehen und ein Wechsel die beste Lösung für alle Beteiligten ist". Nun arbeite sein Berater an diesem Szenario.

Doch das Problem, dem sich Werder dabei gegenübergestellt sieht, ist offensichtlich: Nach zuletzt mehreren Jahren, in denen Keita allen voran durch seine häufigen Verletzungen und Ausfälle in den Schlagzeilen war, hat er sich zum Ende der vergangenen Saison in Bremen sogar ins Aus gestreikt. Das war schlussendlich der Knackpunkt, der keine gemeinsame Zukunft mehr ermöglicht. Nun soll ein solcher Spieler abgegeben werden - wofür es logischerweise interessierte Vereine braucht.

Laut der Bild hoffen die Werder-Verantwortlichen dementsprechend auf ein konkretes Interesse aus Saudi-Arabien oder Katar. Denn während Keita in den europäischen Top-Ligen wohl kaum noch ein ernsthaftes Thema für Klubs sein dürfte, die seine Gehaltsvorstellungen erfüllen könnten, folgen viele Transfers in Saudi-Arabien oder Katar einem anderen Ruf: Dort ist es oftmals viel eher der Name anstatt die jüngsten Leistungen, der für das Interesse sorgt. "Es gibt Anfragen für ihn und Gespräche", bestätigte Fritz, nannte dabei aber keine Ligen.

Bei einem Transfer in den Nahen Osten hätten Keita und Werder auch noch ein wenig länger Zeit. In diese Ligen ist das Transferfenster länger geöffnet. Gelingt es nicht, Keita zu einem anderen Klub zu bringen, droht am Ende das Szenario der Vertragsauflösung, das Werder viel Geld kosten würde.


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