Wirbel um Johan Mina: Was passiert mit der Werder-Leihgabe?
Er galt lange Zeit als eines der größten Talente Ecuadors. Mit großen Vorschusslorbeeren wechselte Johan Mina im Sommer 2020 für eine Ausbildungsentschädigung von 265.000 Euro zu Werder Bremen - seitdem passierte nicht viel. Auch nicht auf seiner neusten Leihstation, bei der er kurz vor dem Ende steht. Oder doch nicht?
Für Wirbel sorgen Berichte aus Ecuador. Mina, seit diesem Sommer auf Leihbasis beim heimischen Erstligisten CS Emelec untergebracht, sollte endlich wieder auf dem Platz stehen und Spielzeit bekommen. Doch seine Bilanz dort ist ernüchternd: Bisher hat Mina noch kein einziges Spiel absolviert. Und laut heimischen Medien soll die Leihe deshalb bereits nach Saisonende, Mitte November, vorzeitig beendet werden, da beide Seiten unzufrieden seien.
Davon will man bei Emelec aber nichts wissen. Vereinsvertreter Ismael Rescalvo sagte: "Ich habe keine Informationen über den Abgang von ihm." Die Leihe soll eigentlich bis zum Sommer 2023 laufen.
Mina wechselte 2020 von Emelec nach Bremen. Zuvor trumpfte er unter anderem bei der U17-WM mit zwei Toren und einer Vorlage in vier Spielen auf. Werder verspricht sich viel vom Südamerikaner, der in Bremen aber zunächst von einer fehlenden Spielerlaubnis für die U23 und dann der Corona-Pandemie (fehlende soziale Kontakte in Bremen) gestoppt wurde. Doch Werder glaubt an den 20-Jährigen. Erst im Juni sagte Clemens Fritz: "Er hat eine super Spielübersicht und eine starke Technik. Wir glauben definitiv weiter an ihn."