Nur noch Reservist: Wie geht es für Bittencourt weiter?

Leonardo Bittencourt scheint in der neuen Saison keine große Rolle bei Werder Bremen zu spielen. Zu Saisonbeginn kam er kaum auf Einsatzzeit. Könnte der 30-Jährige im Verlauf der Saison doch noch einmal wichtig werden?
Leonardo Bittencourt
Leonardo Bittencourt / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Seit vier Jahren ist Leonardo Bittencourt inzwischen in Bremen unter Vertrag, in denen hat der 30-Jährige viel erlebt: Er war einer derjenigen Profis, die dem Verein nach dem Abstieg 2021 die Treue hielten und den sofortigen Wiederaufstieg sicherten. In den ersten zwei Bundesliga-Jahren gehörte Bittencourt ebenfalls zum Kern der Mannschaft, in der neuen Saison könnte das jedoch anders aussehen.

Dem Deutsch-Brasilianer droht ein Reservistendasein. An den ersten beiden Spieltagen kommt er nur auf zwei Minuten Spielzeit, im Mittelfeld scheint derzeit kein Vorbeikommen an dem Duo Senne Lynen und Jens Stage zu sein. Im Sommer war sogar ein Abschied aus Bremen Thema. Der FC Southampton war interessiert, ein Wechsel kam jedoch nicht zustande. Seine Aussichten auf Einsätzen bleiben gering.

"Leo war ein wichtiger Spieler und kann es auch weiter sein. Aber auch er muss sich in das gesamte Team einfügen und seine Rolle finden", erklärt Sportdirektor Peter Niemeyer gegenüber der Bild. Zum Ende der abgelaufenen Spielzeit wurde Bittencourt noch einmal wichtig. Durch die Sperren und Verletzungen von Skelly Alvero und Jens Stage absolvierte er die letzten acht Saisonspiele von Anfang an, zuvor hatte er am 17. Spieltag das letzte Mal in der Startelf gestanden.

Das Gleiche könnte auch in dieser Saison wieder passieren. Sorgen, dass Bittencourt nach langer Zeit ohne Einsatz nicht bereit ist, macht sich Niemeyer nicht: "Ich glaube schon, dass er bemüht ist, Gas zu geben."


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