Werder Bremen: Warum Baumann keine Abstiegssorgen hat
- Sportchef nach Mainz-Sieg optimistisch
- Werder-Offensive stärker ohne Füllkrug?
Von Franz Krafczyk
Nach dem holprigen Start in die neue Bundesliga-Saison sorgten sich viele Fans und Experten um die Erstligatauglichkeit von Werder Bremen. Nach dem ersten Saisonsieg hat Sportchef Frank Baumann keine Abstiegssorgen.
War das der große Dosenöffner für Werder Bremen? Nach den beiden Niederlagen gegen die Bayern (0:4) und in Freiburg (0:1) gelang den Grün-Weißen ein überzeugender 4:0-Kantersieg gegen Mainz 05. Viele wunderten sich über dieses Offensivfeuerwerk, schließlich wurden den Bremern starke Abstiegssorgen prophezeit.
Diese plagen Sportchef Frank Baumann aber nicht. "Es ist wichtig, die Überzeugung nach dem schwierigen Start auszudrücken. Saisonübergreifend haben wir zu wenige Spiele gewonnen, deswegen war es wichtig, mit einer guten Leistung und einem guten Ergebnis dieses Selbstvertrauen in unser Spiel und unsere Leistungsfähigkeit zu dokumentieren", erklärte der Sportchef gegenüber dem regionalen Magazin buten und binnen.
Werder "besser als fünf, sechs Mannschaften in der Liga"
Und weiter: "Die ist nicht nur dahingesagt, ich bin überzeugt, dass wir besser als fünf, sechs Mannschaften in der Liga sind oder zumindest nicht schlechter. Wichtig ist, dass wir als Team zusammenstehen von der ersten bis zur letzten Minute. Wenn uns das in den meisten Spielen gelingt, werden wir den Klassenerhalt schaffen", so Baumann zuversichtlich.
Die ersten Tore der Bundesliga-Saison fielen ausgerechnet erst nach dem Abgang von Niclas Füllkrug, dem Toptorjäger der vergangenen Spielzeit. Zufall? "Wenn ein wichtiger Spieler geht, entstehen Platz und Raum für andere Spieler, sich zu entwickeln und zu zeigen. Wir sind zuversichtlich, dass wir mit diesem Kader auch ohne Niclas Füllkrug unser Saisonziel, den Klassenerhalt, erreichen werden", sagt der Ex-Profi.
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