Werder Bremen: Die voraussichtliche Aufstellung gegen Darmstadt 98
Von Philipp Geiger
Mit der 1:2-Niederlage in Heidenheim ging am letzten Spieltag die beeindruckende Erfolgsserie von Werder Bremen zu Ende. Im elften Pflichtspiel unter Ole Werner kassierten die Grün-Weißen die erste Niederlage. Vor dem Topspiel gegen den punktgleichen SV Darmstadt 98 am Samstagabend (Anpfiff 20:30 Uhr) wurde die Stimmung beim Absteiger auch durch den einen oder anderen Ausfall getrübt.
In den letzten Tagen mussten die Bremer die Verletzungen von Ömer Toprak (Sehnenverletzung in der Wade), Mitchell Weiser (Muskelbündelriss im Oberschenkel) und Marco Friedl (Bauchmuskelverletzung) verkraften. Torjäger Marvin Ducksch wurde zudem positiv auf das Coronavirus getestet. Ersatzkeeper Luca Plogmann und Abdenego Nankishi stehen für das Heimspiel ebenfalls nicht zur Verfügung.
"Ich bin weit davon entfernt zu jammern oder rumzuheulen. Es ist halt so, dass uns wichtige Spieler fehlen, keine Frage", betonte Werner auf der Presserunde am Freitagnachmittag. Die schwierige Situation müsse man annehmen und "versuchen das Bestmögliche auf dem Platz zu lassen", so der Anfang-Nachfolger. "Trotz alledem spielen wir unseren Fußball und versuchen morgen unser Spiel durchzubringen."
"Darmstadt hat offensiv eine gute Wucht und defensiv vernünftige Stabilität."
- Ole Werner
Für die Gäste aus Darmstadt hatte der Werder-Coach einige lobende Worte übrig. "Es kommt eine Mannschaft nach Bremen, die in den letzten Wochen sehr gut war und die ganze Saison konstant spielt", gab der 33-Jährige zu Protokoll. Von den letzten zehn Ligaspielen haben die Lilien nur eines verloren. "Darmstadt hat offensiv eine gute Wucht und defensiv vernünftige Stabilität", sagte Werner. Die Mannschaft von Torsten Lieberknecht biete allerdings auch "in ein, zwei Phasen des Spiels immer mal wieder etwas an", führte der Übungsleiter weiter aus. Diese Möglichkeiten gelte es zu nutzen.
Im Vergleich zur Niederlage in Heidenheim muss Werner seine Startelf vor allem in der Defensive umbauen. Neben Milos Veljkovic wird auch Anthony Jung, der zuletzt auf der linken Seite gesetzt war, in der Dreierkette erwartet. Für den letzten freien Platz stehen einige Optionen zur Auswahl. Sollte sich der Werder-Coach gegen Lars Lukas Mai und Youngster Fabio Chiarodia entscheiden, ist es auch denkbar, dass Christian Groß vom defensiven Mittelfeld um eine Position nach hinten rückt. Ilia Gruev und Nicolai Rapp sind in diesem Fall Kandidaten für die Sechser-Position. Letztgenannter könnte ebenfalls in der Dreierkette beginnen.
Zwischen den Pfosten steht wie gewohnt Jiri Pavlenka. Auf den beiden Außenbahnen dürften Jean Manuel Mbom und Felix Agu starten. Die Besetzung des offensiven Mittelfeldes, mit Romano Schmid und Leonardo Bittencourt, bleibt aller Voraussicht nach unverändert. Für den Posten neben Niclas Füllkrug bewerben sich Eren Dinkci und Nick Woltemade.
Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Darmstadt 98 im Überblick:
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