Werder Bremen verkündet Entscheidung bei Naby Keita

Für Naby Keita gibt es bei Werder Bremen kein Zurück! Nach einem Gespräch zwischen allen Beteiligten hat auch der 29-Jährige seinen Wunsch geäußert, den SVW verlassen zu wollen. Am Osterdeich will man an einer zeitnahen Lösung arbeiten.
Naby Keita
Naby Keita / Max Ellerbrake - firo sportphoto/GettyImages
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Das Gespräch zwischen Naby Keita und Werder Bremen, bei dem alle Beteiligten an einem Tisch sitzen, hatte sich etwas verzögert. Am Mittwochabend saßen der 29-Jährige, sein Berater und die SVW-Verantwortlichen dann zusammen. Das Ergebnis: Keita wird nicht wieder ins Mannschaftstraining einsteigen und soll sich am Osterdeich weiter individuell fit halten.

"Es war ein sehr offenes Gespräch, in dem wir gemeinsam zu dem Entschluss gekommen sind, dass dies der sinnvollste Weg in der aktuellen Situation ist", erklärte Geschäftsführer Clemens Fritz in einer offiziellen Mitteilung des Klubs.

Keita möchte sich eine "neue Herausforderung suchen"

Fritz verdeutlichte, dass sich alle Beteiligten eine Trennung wünschen. Am besten so schnell wie möglich: "Zum einen möchten wir die volle Konzentration auf die restliche Vorbereitung und den Saisonstart legen. Zum anderen hatte sich auch Naby bereits seit längerem seine Gedanken gemacht. Nachdem sich seine sportliche Situation nicht wieder verändert, möchte er sich gerne eine neue Herausforderung suchen. Gemeinsam mit seinem Berater wollen wir dies möglichst zeitnah realisieren."

Durch Keitas Olympia-Teilnahme gab es bei Werder die leise Hoffnung, dass sich der Mittelfeldspieler für andere Klubs interessant machen könnte. Vermutlich dürften die Spiele in Frankreich aber nichts an der allgemeinen Wahrnehmung des Ex-Liverpoolers geändert haben. Zu schlecht war die Vorsaison für Keita verlaufen. Zu groß die Aufruhr nach seiner Suspendierung.

So bleibt abzuwarten, ob sich eine "neue Herausforderung" so "zeitnah" wie möglich realisieren lässt. Keita steht in Bremen noch bis 2026 unter Vertrag. Gut möglich, dass man sich Ende August auf eine Vertragsauflösung einigen muss. Dann könnte Keita im Anschluss auch noch nach Schließung des Transferfensters die viel zitierte "neue Herausforderung" suchen.


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