Werder Bremen: So ist der Plan bei den Zu- und Abgängen im Transfer-Endspurt
Von Oscar Nolte
In exakt zwei Wochen schließt das Transferfenster. Und bis dahin kann sich erfahrungsgemäß noch viel tun. Beim Bundesligisten Werder Bremen sieht es derzeit nicht wirklich danach aus. Aber trotzdem sind noch ein paar Baustellen zu schließen.
Zugänge
Clemens Fritz, Leiter Profifußball und Scouting hat in den vergangenen Wochen gleich mehrfach betont, dass man sich keinen Neuzugang mehr leisten kann. Und dennoch hat sich Fritz immer wieder ein Türchen offengelassen. "Wir scouten natürlich weiter, beschäftigen uns mit Spielern und wollen auch vorbereitet sein. Man weiß ja nie, was passiert. Von daher ist es unsere Pflicht, als Scoutingabteilung auf alle möglichen Eventualitäten vorbereitet zu sein. Ich gehe aber nicht davon aus, dass solch ein Fall eintreten wird", sagt Fritz
Zuletzt gab es immer wieder Gerüchte um eine mögliche Rückkehr von Max Kruse, der beim VfL Wolfsburg unter Vertrag steht. Auch das dementierte Fritz aber vehement. Anders sieht die Sache möglicherweise bei der Suche nach einem Sechser aus. Nach 90min-Infos hält sich Werder da intern weiter alle Türen offen. Ein Transfer erscheint derzeit aber unwahrscheinlich.
Abgänge
Nach der Ausleihe von Abed Nankishi zum niederländischen Zweitligisten Heracles Almelo hat sich die erste verbleibende Baustelle geschlossen. Allerdings wollen die Bremer auch noch unbedingt Nick Woltemade ausleihen, der sich zuletzt noch dagegen gewehrt hatte. Doch die neuesten Fritz-Aussagen schließen darauf, dass sich da demnächst etwas tun könnte. "Da geht es nicht darum, ein Zeichen zu senden oder nicht. Wir sehen einfach, dass eine Leihe für Nick Sinn ergeben würde, wir aber trotzdem an ihn glauben, sein großes Potenzial sehen." Und weiter: "Wir sind im guten Austausch mit Nick und auch mit seiner Berateragentur."
Zudem hat Torhüter Eduardo dos Santos Haesler keine Perspektive mehr an der Weser. Neben einer Leihe scheint hier auch ein Verkauf möglich.