Werder Bremen will auf dem Transfermarkt Geduld beweisen - Eggestein-Deal hängt noch an Formalitäten
Von Oscar Nolte
Die Transferaktivitäten beim SV Werder Bremen sind wohl noch längst nicht abgeschlossen. Während sich der Verein hinsichtlich Neuverpflichtungen in Geduld üben, gab Clemens Fritz am Donnerstag ein Update zu Johannes Eggestein und Josh Sargent.
In Bremen gilt aktuell die Rechnung, wie fast überall in Deutschland: Ohne Transfereinnahmen gibt es keine Neuzugänge. Der SV Werder Bremen übt sich nach der sportlichen und finanziellen Talfahrt der letzten Saison in Geduld.
"Wenn es nach uns geht, lieber gestern als morgen", sagte Clemens Fritz, Leiter des Lizenzbereichs in Bremen. "Aber es muss auch wirtschaftlich passen. Manchmal muss man auch ein bisschen geduldiger sein, um die richtigen Lösungen zu finden."
Eggestein-Wechsel: "Will mehr Spielzeit"
Neue Möglichkeiten könnte der Verkauf von Josh Sargent eröffnen. Für den Stürmer gibt es derzeit aber keine ernsthaften Angebote: "Wir müssen abwarten, was die nächsten Wochen passiert. Es gibt immer mal wieder lose Anfragen, aber aktuell gibt es nichts Konkretes", so Fritz.
Auch bei Johannes Eggestein muss Bremen noch auf Vollzug warten, sein Wechsel nach Antwerpen hängt laut Fritz noch an "Formalitäten." Eggestein bringt dem Zweitligisten allerdings auch nur knapp zwei Millionen Euro ein (Boni schon einberechnet). Dass der Stürmer den Verein überhaupt verlässt, begründete Fritz auf der PK am Donnerstag: "Jojo will mehr Spielzeit, die wir ihm nicht garantieren konnten."