Giakoumakis-Entscheidung steht bevor - Werder ist noch im Rennen
Von Stefan Janssen
Der Wechsel von Georgios Giakoumakis kann nicht mehr lange dauern, VVV Venlos Geschäftsführer will, dass es diese Woche konkret wird. Aber wohin geht der Grieche? Werder Bremen ist noch im Rennen, hat aber viel Konkurrenz.
Der Transfer von Georgios Giakoumakis zieht sich nun schon eine ganze Weile. So langsam bahnt sich aber eine Entscheidung an, schließlich endet die Transfer-Periode in elf Tagen. VVV Venlos Geschäftsführer Marco Bogers sagte NOS: "Diese Woche muss es konkret werden. Wir werden nicht bis zum letzten Tag warten." Es sei trotzdem wichtig, Ruhe zu bewahren und das beste für den Verein herauszuholen.
Giakoumakis selbst kündigte in einem Interview auf der Vereinswebsite an, dass er "eine Reihe von Angeboten" erhalten habe und sich bald entscheiden müsse. "Ich denke, es wird bald passieren", sagte der Grieche, der am Mittwoch in Bremen war um sich das Umfeld anzuschauen und über einen Wechsel zu sprechen.
"Das Spiel ist noch nicht vorbei"
Denn Werder ist einer der Vereine, die sich offiziell in Venlo gemeldet haben. Der andere ist Celtic Glasgow, wie Bogers bestätigte. "Aber es gibt mehr Klubs, die Interesse zeigen, also ist das Spiel noch nicht vorbei. Wir erwarten, dass noch mehr passieren wird."
Die Konkurrenz für Werder ist groß, auch wenn Giakoumakis NOS zufolge einem Wechsel nach Deutschland nicht abgeneigt wäre. Das Problem ist wohl die Ablöse. "Es muss für alle Beteiligten interessant sein. Alle müssen davon profitieren. Georgios muss das richtige Gefühl haben und wir haben einen Preis im Kopf, der auf den Tisch gelegt werden muss", sagte Bogers.
Kann Werder die geforderte Ablöse zahlen?
Dieser Preis soll angeblich 3,5 Millionen Euro betragen, auch wenn der Geschäftsführer das nicht bestätigen wollte. Und ob Werder das zahlen kann, ist fraglich. Das bringt eben Celtic auf den Plan, hier wurde bereits von einer Einigung zwischen den Klubs gesprochen. Möglich also, dass Venlo gerne nach Glasgow verkaufen will, Giakoumakis aber lieber nach Bremen will.
Wohin der Torschützenkönig der Eredivisie letztlich wechseln wird, ist aktuell also wohl noch offen. Klar ist aber, dass Bremen dringend einen Stürmer braucht - und Sportdirektor Frank Baumann ein Erfolgserlebnis. Wird das wieder nichts, wird es noch ungemütlicher im Norden.