Felix Agu vor Werder-Abschied: Bremen legt Ablöse-Schmerzgrenze fest
Von Simon Zimmermann
Eigentlich würde Werder Bremen Felix Agu gerne behalten. Doch der finanzielle Druck könnte den SVW zu einem Verkauf des 21-Jährigen zwingen. Eine Ablöse-Schmerzgrenze wurde offenbar bereits festgelegt.
Wie die Bild berichtet, darf Agu Werder verlassen, sollte ein interessierter Klub drei Millionen Euro Ablöse bieten. Klubs aus der Bundesliga (Frankfurt, Wolfsburg) und der Premier League sollen am 21-Jährigen dran sein. Gut vorstellbar, dass bald ein Angebot über der Schmerzgrenze abgegeben wird.
Agu war im vergangenen Sommer ablösefrei vom VfL Osnabrück gekommen. Trainer Markus Anfang würde zwar gerne mit dem zweifachen U21-Nationalspieler planen, die finanzielle Situation am Osterdeich macht das aber schwierig. Bei einem geschätzten Marktwert von 2,5 Millionen Euro wird Werder den Außenverteidiger trotz Vertrag bis 2024 ziehen lassen (müssen).
SVW-Manager Frank Baumann wird so wohl oder übel einen satten Transfer-Gewinn einstreichen - verliert mit Agu aber einen Spieler, der auf beiden Außenverteidiger-Positionen spielen kann und gerade nach dem Abgang von Theodor Gebre Selassie (rechts) und dem möglichen Abschied von Ludwig Augustinsson (links) eine wichtige Rolle im Team eingenommen hätte.
Geht auch Augustinsson hätte Werder im Kader nur noch die unerfahrenen Simon Straudi und Kyu-hyun Park als gelernte Außenverteidiger im Kader.