Last-Minute-Transfer? Das sind die Werder-Pläne für den Deadline Day

Frank Baumann
Frank Baumann / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Am 31. Januar schließt das Transferfenster in Deutschland. Bis dahin können die Teams Spieler kaufen und ausleihen. Das könnte Werder Bremen auch. Geht da theoretisch noch was?


In den vergangenen Wochen haben die Verantwortlichen von Werder gleich mehrfach betont, dass keine Transfers mehr möglich seien. Das liegt laut Werders Verantwortlichen Clemens Fritz an "finanziellen Rahmenbedingungen". Er führte zuletzt gegenüber dem Weser Kurier aus: „Wir wollten die Mannschaft nach der Rückkehr in die Bundesliga nicht nur so früh wie möglich zusammen haben, sondern natürlich auch so gut wie möglich zusammenstellen. Es war nicht möglich, im Sommer zu sagen: Wir halten jetzt ein bisschen Geld zurück und schauen dann, was im Winter passiert.“

Werder sondiert den Markt

Allerdings schaut Werder nach 90min-Infos bis Dienstag ganz genau hin, was noch passiert. Auch in der Personalabteilung werden die Mitarbeiter auf Abruf bereit sein - keine Zeit für Überstundenabbau. Die Scouts haben in den vergangenen Monaten Vorarbeit geleistet: Die Hanseaten haben die Situation mehrerer Spieler im Blick. Alles andere wäre am Deadline Day auch fahrlässig: Nur ein, zwei größere Transfers in der Fußballwelt können für ein Transferbeben sorgen.

Fakt ist jedoch auch, dass ein Neuzugang unwahrscheinlich ist. Eben aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen. Doch sollte sich kurzfristig eine günstige Möglichkeit - oder eine Leihe - ergeben, wären die Bremer nach 90min-Infos durchaus bereit, ein minimales Risiko einzugehen.

Was passiert auf der Abgangsseite?

Auf der Abgangsseite wird sich aller Voraussicht nach nichts tun. Bisher war noch offen, ob Niclas Füllkrug den Verein nicht doch noch verlassen würde. "Ich gehe davon aus, dass ich bleibe", hatte der Angreifer allerdings nach dem 2:1 gegen den VfL Wolfsburg gesagt.


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