Aursnes-Transfer stockt: Bremer Angebot zu niedrig

Mit Fredrik Aursnes hat Werder Bremen einen Spieler für eine im wahrsten Sinne des Wortes zentrale Rolle für die zweite Liga im Fokus. Ein erstes Angebot für den Mittelfeldspieler soll sein norwegischer Verein Molde FK jedoch abgelehnt haben. Von weiteren Gesprächen ist jedoch auszugehen.

Vor ein paar Tagen bestätigte der Sportdirektor des norwegischen Vereins Molde FK, dass es ein Angebot für Fredrik Aursnes gibt. Ein Angebot, "auf das wir heute antworten werden", erklärte er zu diesem Zeitpunkt. Jene Offerte kam von Werder Bremen. Der defensive Mittelfeldspieler gilt als Wunschspieler für die nächste Saison.

In der 2. Bundesliga soll die Rolle, die der 25-Jährige einnehmen würde, dann vernünftig besetzt werden. In der Vorsaison hatte es daran sichtlich gehapert. Nun ist jedoch aus Norwegen zu hören, dass Molde dieses erste Werder-Angebot abgelehnt haben soll (via Deichstube). Aber nicht, weil Aursnes unbedingt gehalten werden soll. Es wird um die Ablösesumme gehen.

Wie es auch die Deichstube erklärt, ist von einem Angebot im ungefähr mittleren sechsstelligen Bereich auszugehen. Der Vertrag des Spielers läuft nämlich nur noch bis zum Jahresende. So wäre der Norweger, der seitens transfermarkt auf einen Marktwert von 1,5 Millionen Euro geschätzt wird, vergleichsweise kostengünstig zu haben.

Nur weil diese Offerte abgelehnt wurde, hat sich der erhoffte Transfer aber längst nicht erledigt. Dass sich Bremen mit Aursnes selbst schon über diesen Wechsel einig gewesen sein soll, drängt Molde dazu, früher oder später einzulenken. Das dürfte mit einem verbesserten Angebot dann auch passieren. Da auch andere Vereine an seinen Diensten interessiert sein sollen, sorgt auch auf der Seite des Absteigers für etwas Druck sich zu einigen.

Aursnes selbst allerdings scheint nach Bremen zu wollen: "Ich weiß nicht, was der Verein zu diesem Angebot aus Bremen gesagt hat, aber ich habe meine Meinung. Also müssen wir mal sehen", sagte er Eurosport. Bremens Leiter Profifußball Clemens Fritz wollte indes nichts dazu sagen: "Wir kennen den Spieler, aber zu Spekulationen werden wir nichts sagen", lautete sein Statement (via Bild).