Werder plant Systemwechsel: Dinkci im Vor- & Ducksch im Nachteil?

Bei Werder Bremen wird aktiv über einen Systemwechsel zur nächsten Saison nachgedacht. Was ein Vorteil für Rückkehrer Eren Dinkci wäre, würde für Marvin Ducksch wohl zum Nachteil werden.
Nimmt Ole Werner eine Taktik-Änderung bei Werder vor?
Nimmt Ole Werner eine Taktik-Änderung bei Werder vor? / Oliver Hardt/GettyImages
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Zur nächsten Saison denkt Werder Bremen über eine Systemänderung nach. Lässt Ole Werner seine Mannschaft zumeist im gewohnten 3-5-2 und dadurch mit einem Doppelsturm aufspielen, soll künftig vermehrt auf ein 3-4-3 gesetzt werden.

Die markantesten Unterschiede: Zwei richtige Flügelspieler und lediglich ein klarer Neuner, anstatt über außen mit Schienenspielern und einem Zweier-Sturm zu spielen. "Zwischen 3-4-3 und dem 3-5-2 liegen nur kleine Unterschiede. Dass wir beide Formationen spielen können, war in den letzten Wochen zu sehen", bestätigte Clemens Fritz die Gedankenspiele bereits (via Bild).

Diese Umstellung wäre vor allem ein großer Vorteil für Eren Dinkci. Der Leihspieler, der zurzeit beim 1. FC Heidenheim aufblüht, soll zur neuen Saison wieder ein wichtiger Akteur für Werder werden - insofern Heidenheim die Ausstiegsklausel von rund fünf Millionen Euro nicht zieht.

Dinkci könnte dann in seiner wohl besten Rolle als Flügelspieler aufspielen, ebenso wie Justin Njinmah. Das Problem: Marvin Ducksch müsste als alleinige Spitze agieren. Er fühlt sich in einem Doppelsturm aber viel wohler.

Für den Angreifer könnte das, inmitten seiner aktuellen Frustration, ein weiterer Rückschlag sein. Doch da auch noch gar nicht gesichert ist, dass er im nächsten Sommer nicht doch wechselt, müssen die Bremer ohnehin flexibel planen. Und übergeordnet scheint Werner den anvisierten Systemwechsel für vorteilhaft und den richtigen Schritt zu halten.


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