Werder weiter optimistisch: So ist der Stand im Kyereh-Poker
Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und der SC Freiburg: drei Traditionsvereine - und drei Vereine, die unbedingt den offensiven Mittelfeldspieler Daniel-Kofi Kyereh vom Zweitligisten FC St. Pauli verpflichten möchten.
Nach dem der 26-Jährige vor einer Woche von der ghanaischen Nationalmannschaft abgereist war, sah es so aus, als würde der Poker um Kyereh an Fahrt gewinnen. Das tat er auch. Nach unseren Informationen wurden in den vergangenen Tagen intensive Gespräche geführt. Doch bisher noch ohne Ergebnis.
Klar ist jetzt: Laut Bild will sich der Spieler im Urlaub in der Türkei in Ruhe Gedanken über seine Zukunft machen und bis Ende des Monats eine Entscheidung treffen.
Aufsteiger Werder sieht sich neben den beiden Bundesliga-Konkurrenten weiterhin als Mit-Favorit einer Verpflichtung. Wenn man der Boulevardzeitung Glauben schenken darf, wollen die Hanseaten für den Transfer sogar bis an die finanzielle Schmerzgrenze gehen. Angeblich soll St. Pauli 4,5 Millionen Euro an Ablöse fordern. Viel Geld für die klammen Bremer, die allerdings auch im vergangenen Sommer mit Marvin Ducksch einen Transfer in ähnlicher Größenordnung stemmen konnten (3,5 Millionen Euro + Boni wurden an Hannover 96 überwiesen).
Schon im März berichtete 90min erstmals exklusiv, dass die Bremer an Kyereh interessiert sind. Der Offensiv-Allrounder spielte sich in der abgelaufenen Saison mit zwölf Toren und zehn Vorlagen ins Rampenlicht. Zudem kam er bereits sechsmal für die A-Nationalmannschaft Ghanas zum Einsatz.
Trotz der Konkurrenz aus Mönchengladbach und Freiburg scheinen die Bremer weiterhin guter Dinge zu sein.