Werder Bremen im Poker um Ex-Arsenal-Hoffnung dabei

Ainsley Maitland-Niles
Ainsley Maitland-Niles / Marc Atkins/GettyImages
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Ainsley Maitland-Niles war in seinen jungen Jahren ein großer Hoffnungsträger beim FC Arsenal. Zuletzt ist seine Karriere ins Stocken geraten, das Interesse an seiner Person aber weiter groß.

Insgesamt 132 Pflichtspiele hat Ainsley Maitland-Niles für die Profis des FC Arsenal bestritten - die meisten davon vor 2021, denn seit diesem Zeitpunkt war das Eigengewächs der Gunners nur noch selten bei den Nordlondern am Ball. Stattdessen standen Leihen zu West Bromwich, AS Rom und FC Southampton an.

Aktuell ist der 25-Jährige vereinslos, denn sein bis 30.6.2023 datierter Vertrag beim FC Arsenal war nicht verlängert worden. Wie es für ihn weitergeht, ist noch unklar. An Optionen mangelt es Maitland-Niles aber nicht.

Laut Angaben von Sky UK haben mehrere Klubs ihr Interesse am Engländer angemeldet, darunter auch Werder Bremen. Dass auch die Grünweißen um Maitland-Niles mitbuhlen, überrascht nicht, denn seine Personalie kann man durchaus mit der von Naby Keita vergleichen.

Nach eher schwierigen Jahren vereinslos, dafür zweifelsfrei mit Talent gesegnet. Ähnlich wie bei Keita wird es auch bei Maitland-Niles darum gehen, neuen Schwung in seine Karriere zu bringen - wären die letzten Jahre gut verlaufen, wäre er ein Spieler, der völlig außer Reichweite des SVW ist. So aber würde sich eine Chance bieten, einen spannenden Spieler ablösefrei zu bekommen. Immer natürlich mit dem Risiko, dass der Neustart fehlschlägt.

Die Schwachstellen im Werder-Kader würde Maitland-Niles jedenfalls beheben: Der 25-Jährige kommt überwiegend auf der rechten Außenbahn zum Einsatz, kann aber auch ohne großen Qualitätsverlust auf der linken Seite auflaufen. Im Zentrum hat er ebenfalls schon Spielpraxis gesammelt. Also genau dort, wo die Bremer Bedarf haben.

Im Werben um Maitland-Niles sind die Hanseaten jedoch nicht allein. Laut Sky UK gibt es auch Interesse von Sheffield United und Luton Town, die das Rennen um den Ex-Arsenal-Profi auch anführen sollen. Dazu mischen Benfica, Galatasaray, Trabzonspor und Klubs aus Saudi-Arabien mit.

Durchaus große Namen - aber der Fall Keita zeigt, dass Werder auch für Überraschungen sorgen kann.


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