Wie Philipp bei Werder landete - und wohin Burke wechselt

Maximilian Philipp hofft in Bremen auf mehr Spielzeit
Maximilian Philipp hofft in Bremen auf mehr Spielzeit / Boris Streubel/GettyImages
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Eigentlich waren am Osterdeich keine Winter-Transfers geplant. Einen Tag vor Schließung des Transferfensters haben sich aber gleich zwei ergeben: Oliver Burke verlässt Werder, Maximilian Philipp kommt dafür aus Wolfsburg nach Bremen. Bei Philipp hatte sich ungeahnt eine Chance aufgetan.


Den Stein ins Rollen brachte der Wechselwunsch von Burke. Der schottische Angreifer war mit seinen Einsatzzeiten unzufrieden und drängte daher auf einen Abschied. Dieser wird vorzeitig ausfallen: Burke wird verliehen. Offiziell bekannt ist sein neuer Klub noch nicht, dem Vernehmen nach zieht es den 25-Jährigen aber zum englischen Zweitligisten FC Millwall. Dorthin war er bereits in der Rückrunde der vergangenen Spielzeit ausgeliehen worden. Damals noch von Stammklub Sheffield United.

Durch den Burke-Abschied wurde der Bedarf nach einem Ersatz akut. Am Sonntag soll es so zu einer Einigung mit Maximilian Philipp gekommen sein. Der 28-Jährige, der beim VfL Wolfsburg unter Niko Kovac nicht zum Zug kam, stand bereits auf dem Sprung zur Hertha. Mit Fredi Bobic war sich die Philipp-Seite einig. Nach Bobic' überraschenden Aus in Berlin platzte der Wechsel jedoch, Philipp entschied sich um - und für Werder.

"Werder passt mit der Art und Weise Fußball zu spielen, besser zu mir. Wichtig ist für mich, dass ich ein ruhiges Umfeld habe – denn ich bin auch ruhiger Typ."

Maximilian Philipp, via werder.de

Möglich machte die Leihe bis Sommer auch das Entgegenkommen der Wölfe, die laut kicker weiterhin einen Teil von Philipps Gehalt zahlen. "Man muss das im Paket sehen. Wir wollten mehr Flexibilität im Kader haben, Maximilian kann auf drei Positionen spielen: auf der Acht, als eine Art Zehner, aber auch als zweite Spitze und das war uns wichtig", erklärte Clemens Fritz. Philipp wird bei Werder künftig mit der Rückennummer 17 auflaufen.


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