Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Nürnberg

Muss erneut auf Kapitän Ömer Toprak verzichten: Ole Werner
Muss erneut auf Kapitän Ömer Toprak verzichten: Ole Werner / Cathrin Mueller/GettyImages
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Nach dem 1:1-Unentschieden gegen den FC St. Pauli wartet auf den SV Werder Bremen der nächste direkte Konkurrent im Aufstiegsrennen. Am Sonntagnachmittag (Anpfiff 13:30 Uhr) haben die Grün-Weißen den 1. FC Nürnberg zu Gast. Vor dem Topspiel hat der Absteiger einen prominenten Ausfall zu beklagen.

Kapitän Ömer Toprak hat sich im Training erneut an der Wade verletzt und fällt vorerst aus. "Das ist sehr bitter für uns und für ihn. Es ist ohne Gegnereinwirkung passiert", erklärte Ole Werner auf der Pressekonferenz am Freitag. Beim Routinier sei die gleiche Wade an einer ähnlichen Stelle betroffen. "Wir müssen gegen Nürnberg auf ihn verzichten", sagte der Übungsleiter, der ansonsten fast aus dem Vollen schöpfen kann. Lediglich Fabio Chiarodia, der mit der italienischen Juniorennationalmannschaft unterwegs ist, steht nicht zur Verfügung.

"Nürnberg kommt über das Kollektiv und die Lauf- und Zweikampfstärke."

Ole Werner

Mit Blick auf die jüngsten beiden Unentschieden erklärte Werner, "dass wir in beiden Spielen die bessere Mannschaft waren. Das stimmt uns optimistisch für die kommenden Aufgaben", so der 33-Jährige. Luft nach oben sieht der Anfang-Nachfolger in Sachen Effektivität. "Wir sind absolut sicher, dass wir gegen Nürnberg wieder für drei Punkte in Frage kommen, wenn wir unsere Leistung auf den Platz bringen", führte der Übungsleiter weiter aus.

Mit dem 1. FC Nürnberg warte am Sonntagnachmittag ein Gegner, der über 90 Minuten lang Vollgas gibt, sagte Werner. "Nürnberg kommt über das Kollektiv und die Lauf- und Zweikampfstärke." Gegen die intensive Spielweise der Franken müsse man mit den gleichen Waffen dagegenhalten, forderte Werner. "Unsere Aufgabe ist es das Spiel zu beruhigen und den Rhythmus zu bestimmen. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Karten", so der Werder-Coach.

Anthony Jung
Steht nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung: Anthony Jung / Joern Pollex/GettyImages

Im Vergleich zum letzten Spieltag dürfte Werner nur eine Veränderung in seiner Startelf vornehmen. Anthony Jung steht nach abgesessener Gelbsperre wieder zur Verfügung und könnte zusammen mit Milos Veljkovic und Marco Friedl die Dreierkette vor Schlussmann Jiri Pavlenka bilden. In diesem Fall rückt Christian Groß um eine Position nach vorne ins defensive Mittelfeld, wo Nicolai Rapp Platz machen muss.

Auf den Außenbahnen dürften erneut Felix Agu und Mitchell Weiser starten. Die beiden Plätze im offensiven Mittelfeld sind für Leonardo Bittencourt und Romano Schmid reserviert. Keine Veränderungen gibt es bei der Besetzung der Doppelspitze mit Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug.

Die voraussichtliche Werder-Aufstellung gegen Nürnberg im Überblick:

Pavlenka - Veljkovic, Friedl, Jung - Weiser, Groß, Agu - Bittencourt, Schmid - Füllkrug, Ducksch


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