Geheimpläne: Werder will wieder mehr Fans ins Stadion lassen
Nach dem Auswärtsspiel ist vor dem Heimspiel: Der Fußball-Zweitligist Werder Bremen feierte am vergangenen Freitag beim 2:1 bei Hansa Rostock seinen siebten Sieg in Folge. Die Mannschaft ist in einer bestechenden Form – und könnte am 19. Februar (Samstag, 13.30 Uhr) gegen den FC Ingolstadt von zigtausenden Fans gefeiert werden. So zumindest die Hoffnungen der Grün-Weißen.
Denn wie 90min aus dem Umfeld des Vereins erfahren hat, wollen die Hanseaten Anfang der kommenden Woche beantragen, das Stadion mit 50 Prozent der Kapazität zu öffnen. Das würde bedeuten, dass bis zu 21.000 Fans ins Stadion strömen dürften. Zudem solle weiterhin 2G-Plus sowie eine FFP2-Maskenpflicht gelten. Ob dem Antrag zugestimmt wird, wird sich bis Mitte der Woche zeigen.
Erst kürzlich hatte der Bremer Senat zugestimmt, dass 10.000 Fans ins Weserstadion kommen dürfen. Damals wurde kommuniziert, dass diese Regelung vorerst nur für das Heimspiel gegen den Karlsruher SC (2:1) gelte. Kurz davor einigten sich die Regierungen der Bundesländer darauf, dass die Kapazität bei überregionalen Großveranstaltungen im Freien zu maximal 50 Prozent ausgelastet werden darf - allerdings gedeckelt bei 10.000 Besuchern.
Dass es aber auch Ausnahmen gibt, zeigen die jüngsten Entwicklungen in Bayern. Dort kündigte Ministerpräsident Marcus Söder (CSU) an, dass bis zu 15.000 statt der bisher zugelassenen 10.000 Zuschauer in die Stadien dürfen. Söder sprach von einem "Einstieg in den Ausstieg" aus den Beschränkungen. RB Leipzig konnte am Sonntag derweil stolz verkünden, dass man beim kommenden Europa-League-Heimspiel gegen Real Sociedad bis zu 24.758 Fans erwarten darf - also eine 50-prozentige Stadionauslastung.
Die Bremer können sich also durchaus berechtigte Hoffnungen machen.
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