Legionäre aus Russland und Ukraine im Fokus: 4 Kandidaten für Werder Bremen

Im Zuge des Ukraine-Konflikts verkündete die FIFA ein Sonder-Transferfenster für Legionäre aus der Ukraine und Russland. Die Spieler können ab sofort ablösefrei wechseln*. Auch für Werder Bremen könnte der ein oder andere Akteur interessant werden.

*Spieler aus Russland können ihre Verträge einseitig kündigen (bis zum 7. April). Spieler aus der Ukraine ihre Verträge zunächst bis Saisonende aussetzen.

Die Kandidaten aus Russland wären demnach eine Überlegung, sollte Werder aufsteigen. Die Kandidaten aus der Ukraine könnten Grün-Weiß im Aufstiegsrennen sofort verstärken.

1. Oliver Abildgaard

Falls Werder aufsteigen sollte, bitte nicht lange fackeln: Der Däne könnte den Klub auf der Sechs verstärken. Abildgaard ist 25 Jahre alt und spielt derzeit für Rubin Kazan. Ausgebildet wurde er beim dänischen Erstligisten Aalborg BK. Der Marktwert des 1,92 Meter großen Brechers wird auf 7,5 Millionen Euro geschätzt. Im Winter soll der FC Augsburg bereits Interesse gezeigt haben. Die Konkurrenz beim 25-Jährigen dürfte also entsprechend groß sein.

2. Olivier Thill

Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler läuft aktuell für den ukrainischen Erstligisten Vorskla Poltava auf. Dort ist Thill, der in der luxemburgischen Nationalmannschaft gesetzt ist, ein absoluter Leistungsträger. In der laufenden Saison konnte sich der Rechtsfuß an 18 Toren in 19 Spielen beteiligen. Für die Bremer wäre er vor allem interessant, weil er sowohl auf der Sechs, als auch auf der Acht und der Zehn spielen kann. Sein Marktwert wird auf 1,8 Millionen Euro geschätzt.

3. Shabab Zahedi

Werder braucht noch einen Stürmer - und der Iraner ist einer. Zahedi spielt aktuell noch für Zorya Luhansk und traf in 24 Pflichtspielen zehnmal. Der 26-Jährige ist beidfüßig, kann in der Mitte und auf den Außen spielen und sammelte in dieser Saison in der Conference League zudem internationale Erfahrung. Da Werder hinter Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug keinen ansatzweise gleichwertigen Ersatz hat, könnten die Bremer die Chance nutzen. Sein Marktwert wird auf eine Million Euro taxiert.

4. Erik Botheim

Apropos Stürmer: Im Winter wechselte Erik Botheim vom norwegischen Topklub FK Bodo/Glimt zum russischen Erstligisten FK Krasnodar. Die Russen überwiesen im Januar fünf Millionen Euro für den 22-Jährigen - der bisher noch nicht für Krasnodar aufgelaufen ist. Und das auch niemals wird? Falls nein, werden sich sicherlich auch Bundesligisten um ihn reißen. Botheim war unter anderem in der Conference League an acht Treffern der Norweger beteiligt - er weiß, wo das Tor steht!

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