Werder Bremen: Kohfeldt streicht Osako gegen Leverkusen aus dem Kader
Von Florian Bajus
Trotz einiger Fragezeichen kann Werder Bremens Trainer Florian Kohfeldt im Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen (Samstag, 15:30 Uhr) auf Niclas Füllkrug und Davie Selke zurückgreifen. Wie buten un binnen berichtet, verzichtet er dafür auf Yuya Osako.
Nach der 0:2-Niederlage gegen Union Berlin kündigte Florian Kohfeldt Konsequenzen an: "Natürlich mache ich mir Gedanken über die Leistungen einzelner Spieler", sagte der Cheftrainer von Werder Bremen vor dem Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen, "und ich habe am Wochenende die Möglichkeit, etwas in der Aufstellung zu verändern. Definitiv." Diese Gelegenheit scheint der 38-Jährige beim Schopfe zu packen.
Die Personalsituation vor der Auswärtspartie bei der Werkself löst gemischte Gefühle aus: Trotz einiger Fragezeichen stehen wie in der Vorwoche Davie Selke und Niclas Füllkrug zur Verfügung, auf der anderen Seite fallen Christian Groß und Patrick Erras mit Muskelverletzungen aus. Wie Kohfeldt laut Vereinswebsite auf der Pressekonzerenz erklärte, verletzte sich Groß an der Wade und Erras am Hüftbeuger, die Ausfallzeit belaufe sich auf etwa zwei bis vier Wochen.
Werder Bremen: Kohfeldt streicht Osako
Freiwillig verzichtet der Werder-Coach auf Yuya Osako, wie buten un binnen berichtet. Demnach sei der Japaner am Freitagnachmittag gesichtet worden, wie er in sein Auto gestiegen sei, während sich der restliche Tross in den Mannschaftsbus begeben habe. Der Verein habe den Verzicht nicht bestätigen wollen, gleichzeitig seien aber auch keine weiteren Verletzungen aus dem Abschlusstraining vermeldet worden.
Wie sich die Bremer am Samstag im Angriff formieren werden, ist offen. Laut Vereinsangaben ist Füllkrug noch kein Kandidat für die Startelf, Selke könne hingegen "einen 45- bis 60-minütigen Einsatz" absolvieren. Mit zwei Spitzen agierte Werder zuletzt bei der 1:2-Niederlage gegen Borussia Dortmund am zwölften Spieltag, bei der Begegnung vor dreieinhalb Wochen begannen Osako und Josh Sargent im Sturmzentrum. Beim jüngsten Liga-Sieg über den FSV Mainz 05 vor der Weihnachtspause begann der aussortierte Osako hingegen an der Seite von Romano Schmid auf den Halbpositionen hinter Sargent.