"Ich kann es jedenfalls besser" - Werder-Neuzugang Jens Stage noch nicht der erhoffte Faktor

Jens Stage
Jens Stage / Marvin Ibo Guengoer - GES Sportfoto/GettyImages
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Werder-Neuzugang Jens Stage ist noch nicht so richtig glücklich geworden in Bremen. Das liegt hauptsächlich an den eigenen, eher durchwachsenen Leistungen. Der Däne gelobt Besserung.


Für den Transfer von Jens Stage langte Werder Bremen für die eigenen Verhältnisse tief in die Tasche. Vier Millionen Euro Ablöse bezahlte der Aufsteiger, um den dänischen Nationalspieler vom FC Kopenhagen loszueisen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen am Osterdeich an den zentralen Mittelfeldspieler.

Im DFB-Pokal und den ersten sechs Bundesligaspielen kam Stage immer zum Einsatz. Fünfmal stand der 25-Jährige dabei in der Startelf. Und dennoch fällt sein erstes Zwischenfazit etwas getrübt aus. Die ganz starken Leistungen konnte Stage in Grün-Weiß noch nicht zeigen.

"Es ist wie beim Team insgesamt. Einerseits bin ich zufrieden, aber ich sehe andererseits eine Menge Bereiche für Verbesserungen. Ich weiß nicht recht, ob ich happy bin oder nicht. Ich kann es jedenfalls besser", fand der Däne gegenüber der Bild ehrliche Worte.

Mit je zwei Siegen, Remis und Niederlagen ist Werder in die Bundesliga zurückgekehrt. Mit Platz neun und auch mit der Punkteausbeute kann der Aufsteiger durchaus zufrieden sein - auch wenn sicherlich noch mehr drin gewesen wäre.

Stages Aufgabe im Mittelfeld ist es als Box-to-Box-Spieler auf der einen Seite Stabilität zu bringen. Auf der anderen Seite erhofft man sich auch Torgefahr vom Neuzugang. Bis auf eine Vorlage zum Start in Wolfsburg gelang das Stage noch nicht wie gewünscht.

"Ich versuche es besser zu machen, gebe jedes Mal 100 Prozent", meinte er. Einen Positionswechsel von der Acht auf die Sechs strebt er indes nicht an: "Wir haben viele gute Mittelfeldspieler, auch auf der Sechs. Der Trainer und ich haben am Anfang besprochen, dass ich zwar auch auf anderen Positionen spielen kann - auch auf der Sechs. Aber die Position jetzt ist gut für mich."

In den nächsten Wochen soll man das auch noch deutlicher auf dem Platz erkennen können.


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